Emirates ist mit der weltweit größten Flotte von Airbus A380 Großraumjets in denen das Oberdeck ausschließlich als Business Class konfiguriert ist, sicher eine gute Wahl.
Die Ausrichtung von Emirates ist besonders: Große Flugzeuge mit einer hohen Reichweite. Business Class Kunden lockt ein besonders luxuriöses Interieur, aussergewöhnlicher Service und eine onboard Lounge im Upper Deck.
Registrierungsnummer der Maschine: A6-EDC Erster Flug: 28.05.2008
Ein ausgezeichneter Ruf eilt Emirates voraus, dass war der Grund, warum wir uns für eine Reise mit Emirates Flügen der Business Class entschieden haben. Die Wahl der Flugzeugtypen beschränkte sich auf Boeing 777-300ER und Airbus A380.Check In , Lounge Service und Boarding
Nach dem relativ kurzem Flug von Warschau nach Dubai, geht die Reise nach Brisbane weiter. Dieser Flugreport startet in Dubai, VAE und am Boden nutzen wir die Emirates Lounge im Terminal A, alternativ stehen einige andere Emirates Lounges in den weiteren Terminals zur Verfügung. Eine der größten Lounge weltweit, verschieden gestaltete Bereichen und eine riesigen Auswahl an Speisen und Getränken. Zahlreiche Restaurants und Snackbars laden zum Verweilen ein. Ich hatte leider nicht genug Zeit alle Angebote dieser Lounge zu erkunden. Die Qualität und das Angebot entspricht unserer Meinung nach einer Schulnote von 1.Englisch:
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Neue Regeln wurden von Emirates aufgestellt, was das Mitführen von sogenannten Drohnen oder auch Multikoptern betrifft. Im Internet war dort nichts zu lesen, sicherheitshalber hatten wir den aktuellen Ausdruck der Airline dabei. Es ist nicht mehr erlaubt, Drohnen in der Kabine mitzuführen. Diese Entscheidung ist insofern fatal, da der Wert vieler Multikopter im vierstelligen Bereich liegt. Die Drohne musste somit als Gepäck eingecheckt werden.
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Deutsch
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Wer jemals mit anderen, emiratischen Airlines geflogen ist, weiß was zuvorkommender und begleitender Service am Business Class-Kunden bedeutet. Wie üblich erfolgt das Boarding über einen separaten Finger und ermöglicht das schnell Erreichen des Platzes. Dieser Flug war restlos ausverkauft und entsprechend viel Trubel gab es beim Boarding.
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Business Class Kabine des Airbus A380-800
Das Fluggerät gehört nicht zu den jüngsten der Flotte und entspricht somit nicht aktuellen Trends. Moderne A380 haben deutlich größere Bildschirme, einen runden Tisch am Sitzplatz und eine wesentlich modernere Lounge im Flieger. Die Bestuhlung ist in 1-2-1 Aufteilung mit leichtem Versatz der Fenster- und Mittelreihe. Unsere Maschine war bereits 8 Jahr im Dienste der Airline tätig. Die konnte man deutlich erkennen. Zwischen den mittleren Sitzen kann eine Trennwand hochgefahren werden, was für Privatsphäre des zahlungswilligen Business Class-Kunden von Emirates Airlines sorgen soll. Die Sitze verfügen über eine Massagefunktion, einen echten Mehrwert konnten wir jedoch nicht feststellen. Eine 180 Grad Liegefläche wird zwar erreicht, bringt jedoch wenig, wenn die Liegefläche zwar absolut gerade, dennoch in einer Schräge liegt. Findige Vielreisende wissen sich hier mit Gurt und Liegeposition zu helfen, um erholsamen Schlaf während des Fluges zu finden. Die Bedienung des Business Class Sitzes erfolgt über eine Touchscreen-Fernbedienung oder über drei Schalter mit vordefinierten Positionen des Sitzes. Mein Sitz war 22 G, welcher von Seatguru als bester Sitz der Business Class beschrieben wurde. Leider konnte ich dies so nicht bestätigen, denn mehr Fussraum war meiner Meinung nach nicht vorhanden und die Privatsphäre ist ebenfalls nicht besser als auf anderen Sitzen. Als Alleinreisender ist definitiv ein Fensterplatz die bessere Wahl! Die Verstaumöglichkeiten sind ausreichend, modernere Flugzeuge bieten hier erstaunliche Möglichkeiten, die in der Konfiguration von Emirates im A380 schmerzlich vermisst werden. Ein Netzstecker ist vorhanden, USB-Geräte jedoch lassen sich in dieser Maschine mit wenig Ampere langsam laden. Der Monitor wird über eine Fernsteuerung bedient und ist als Touchscreen ausgeführt. Die Auswahl an Filmen ist sehr groß und sogar in deutscher Sprache steht relativ viel zu verfügung. Noise-Cancellation-Kopfhörer liegen mit proprietärem Anschluss bereit und es wird dabei Stromversorgung vom Flugzeug für die Funktion dieser benötigt. Eine Herstellermarke der Kopfhörer ist nicht erkennbar. Bereits bekannt ist das übliche Amenity Kit von Emirates in der Ausführung für Damen und Herren. Ein Schlafanzug bei beispielsweise bei Qatar wird in der Business Class nicht angeboten. Die Auflage für den Sitz ist obligatorisch, kann allerdings auch abgelehnt werden. Während des Fluges steht fast die gesamte Flugzeit WiFi zur Verfügung. Die ersten 10MB sind kostenlos. Die Geschwindigkeit schwankt technisch bedingt stark und über manchen Gebieten ist ein WLAN an Board nicht erlaubt. Die Kosten für das drahtlose Internet belaufen sich auf $1 für den gesamten Flug.Service und Mahlzeiten
Mit großer Erwartung haben wir die Maschine betreten. Da der Ansturm auf Grund der vollen Auslastung sehr groß war, war der erste Eindruck recht hektisch und unerfreulich. Ist der Platz einmal eingenommen und ist das Handgepäck verstaut, bleibt Zeit sich selbst ein Bild seines Business Class-Sitzes zu verschaffen. Die Menükarte liegt bereit und nach einiger Zeit stellt sich ein(e) Mitarbeiter(in) des Kabinenpersonals vor. Bei diesem Flug hat der Bordservice sehr früh begonnen. Kaum waren wir in der Luft, wurden die ersten Tische in der vorderen Maschine gedeckt. Permanent lief ein Crewmitglied an mir vorbei. Es werden Drinks serviert, hier und da gibt es warme Nüsse und vor allem warme Handtücher. Ich war erstaunt, wieviel Personal die Business Class hat. Leider wirkte dies ziemlich hektisch und führte zu keiner Entspannung. Auf Nachfrage bei einem Steward sagte man uns, es hängt auch davon ab, ob das Kabinenpersonal nach dem Service Pause hat oder nicht. Ist eine Pause vorgesehen, wird der Service so schnell wie möglich nach dem Abheben durchgeführt. Die Menüwünsche werden zwischendurch erfragt. Auf Nachfrage wird gern ein Glas Wein oder andere Getränke vorweg serviert.Die Speisen sind qualitativ, geschmacklich und optisch eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Flug von Warschau nach Dubai in der 777. Wir sind rundum zufrieden hiermit, vermissen dennoch den bekannten Spitzenreiter Qatar mit dem A380.Die Erwartungen an Emirates wurden für diesen Flug leider nicht ganz erfüllt. Es hängt wie üblich stark vom Kabinenpersonal, deren Laune und Arbeitsmoral ab.
Fazit
Auf der langen Strecke von Dubai nach Brisbane wurde bei uns leider eines der ersten A380 von Emirates eingesetzt (Alter: ( Jahre). Ausführliche Gespräche mit Mitarbeitern lassen uns für die Zukunft hoffen, einmal in einer neuen Maschine mitfliegen zu dürfen. Diese sollen erheblich mehr Komfort und Technik bieten und alles sei größer und prunkvoller. Ob sich dabei etwas an den Speisen ändert? Der Service und der Wohlfühlfaktor für den ambitionierten Business Class Gast wird maßgeblich durch das Kabinenpersonal bestimmt. Wir haben auf vier Flügen mit Emirates vier verschiedene Crews kennengelernt. Wir hoffen niemals mehr einen Flug mit dem Personal von Warschau nach Dubai in der 777 erleben zu müssen. Allgemein lässt sich sagen, für unsere kleine Erfahrung ist der Sieger klar Qatar, vier Vergleichsflüge haben zwar ebenfalls unterschiede bei der Laune der Mitarbeiter gezeigt, jedoch war der Service dabei immer professionell und nach den Vorgaben der Fluggesellschaft.Wir fliegen wieder mit Emirates, achten jedoch auf modernes Fluggerät.