Endlich haben wir es geschafft! Eigentlich war es schon viel früher geplant, wurde jedoch leider nichts. Somit waren wir froh, dass Stefan Verfügbarkeiten von Calgary nach Frankfurt gefunden hat. Wir waren mit Eurowings Discover in Business Class und deren A330-300 mit ehemaliger Edelweiss Bestuhlung unterwegs. Zuvor jedoch war eigentlich die Lufthansa Konfiguration geplant, was sich kurzfristig geändert hatte. Allerdings blieb es bei der letzten Reihe Business Class, statt Reihe sechs, dann halt Reihe fünf. Dazu in Flugrichtung links und somit nebeneinander.
Calgary Airport Check-In & Lounge
Zuerst sei gesagt, wir sind am Vorabend aus Vancouver gekommen und haben eine Nacht im Airport Hotel übernachtet. Somit konnten wir früh Morgens zum Check In, was vollautomatisiert geschieht. Direkt an den internationalen Gepäckaufgabestationen von Air Canada die Koffer selbst mit Labeln versehen und an der Maschine mit Waage direkt aufgeben. Hat ausgezeichnet geklappt und war ziemlich einfach. Weiter hat der Eurowings Discover Business Class Gast zwei Lounges zur Auswahl. Einerseits die Air Canada Maple Leaf Lounge, welche sich etwas weiter vom Gate entfernt befindet. Alternative die Aspire Lounge, diese wiederum ist sehr nah am Gate 36, wo unser Flug nach Frankfurt ab ging. Letztendlich würde ich behaupten, die Air Canada Lounge ist minimal besser. Gerade was Speisen und den Blick aufs Vorfeld betrifft, kann die Maple Leaf Lounge punkten. Alternativ mit kompletter Selbstbedienung dann die Aspire Lounge. Dabei ist der Unterschied jedoch marginal und wer keinen all zu großen Wert darauf legt, wird in beiden Lounges zufrieden sein.
Eurowings Discover Business Class
Bereits eingangs hatte ich es erwähnt: Auf unserem Flug mit der Eurowings Discover Business Class kommt die ehemalige Edelweiss Bestuhlung zum Einsatz. Während wir vor sechs Jahren auf unserem Edelweiss Flug von Las Vegas nach Zürich recht zufrieden waren, ist es 2023 ein gewöhnungsbedürftiger Sitz. Noch immer kommen sämtliche Passagiere nicht mit der doch eigenen Bedienung des Tisches zurecht. Dieser muss auf eine spezielle Art und Weise herausgeholt und arretiert werden, damit dieser stabil hält. Weiter ist das Luftpolster zwar an und für sich eine gute Idee für den Passagier, eine ausserordentlich bequeme Position und Härte der Polsterung habe ich nicht gefunden. Sei es drum, so ändert sich der Eindruck eben über die Erfahrung der Jahre.
Eurowings Discover Business Class Boarding & Service
Nach dem am Gate ein Computer ausfiel und sehr viele Familien mit Kindern sowie Hilfe bedürftige Menschen beim Pre-Boarding waren, startete das Priority Boarding zum Leitwesen der Mitarbeiter sehr spät. Schließlich kam die Maschine verspätet rein und ist über eine Stunde zu spät wieder raus. Jedoch sei gleich gesagt, wir sind pünktlich gelandet. An Board angekommen werden wir mit einem Willkommensgetränk nach Wahl begrüßt, Wasser, Orangesaft oder Winzersekt. So viel Zeit muss sein, er stammt aus Deutschland und hat den Namen verdient. Noch am Boden werden wir mit einem heißen Tuch und Speisekarte versorgt. Zudem liegt in das Eurowings Discover Business Class Amenity Kit bereit, was in Form eines wieder verwendbaren Einkaufsbeutels kommt. Erinnert an die ehemaligen Lufthansa Amenity Kits, nur in anderer Farbe.
Entsprechend geht es auf Reiseflughöhe weiter, ein Getränk nach Wahl und eine kleine Schale Nussmix. Gar nicht viel später werden auch die Tische gedeckt, es geht weiter mit der gewählten Vorspeise. Schaut man sich das Menü so an, plus die speziellen Cocktails und der Ingwer Shot vor Landung, so ist kein Unterschied zu der Mutter Lufthansa aktuell zu finden.
Eurowings Discover Speisen & Crew
Ebenso ähneln auch die Speisen derer, was man bei Lufthansa in Business Class bekommt. Allerdings ist es wie immer stark abhängig, was der Caterer vom Abflughafen liefert. Zufrieden können wir sein, es war nicht wie man es ab Deutschland gewohnt ist, als Beispiel wäre die rote Beete deutlich weicher und milder im Geschmack und Speisen mehr gewürzt. Dafür gibt es dann Salz und Pfeffer, wovon einige Passagiere in jedem Fall Gebrauch gemacht haben. Schlussendlich noch die Nachspeise, Käse und Käsekuchen waren das Steckenpferd des Caterers. Ausserdem sei erwähnt, die aufmerksame Crew hat sich um alle Passagiere derart gekümmert, dass stets nach weiteren Getränke- oder Essenswünschen gefragt wurde.
Etwa zwei Stunden vor Landung wurde noch ein Frühstück serviert, übrigens direkt aus der Galley und ohne Wagen. Ebenfalls besonders der Ingwer Shot mit echten Ingwerstücken und ein warmer Keks mit Schokoladenstücken drin. Dann ging es auch schon zur Landung, ein überraschend neuer Service an Board von Eurowings Discover in Business Class!