Wir haben schon so einige Flüge in der Air France Business Class hinter uns. Doch dieses Mal war es eine Premiere: Die Air France 787 stand auf dem Programm, auch wenn es nicht die brandneue Kabine war. Unser Abenteuer führte uns von Bangkok Suvarnabhumi direkt nach Aéroport de Paris Charles de Gaulle, mit einer soliden Flugzeit von rund zwölf Stunden. Wer uns kennt, weiß, dass wir uns in Sachen Lounges am Bangkok Suvarnabhumi bestens auskennen, dank des Priority Pass. Die Air France Lounge? Ein solides Angebot!
Aber ein kleiner Insider: Die Oman Air Lounge punktet mit Ruhe und Champagner. Für alle Lounge-Enthusiasten unter euch: Schaut euch unser Lounge Hopping an, um einen besseren Überblick über die besten Ruheoasen am Flughafen zu bekommen. Ein kleiner Tipp am Rande: Mit der American Express Gold Card bekommt ihr den Priority Pass Prestige zu einem unschlagbaren Preis.
Aber genug der Lounge-Tipps. Ich verzichte auf den Lounge-Part im Artikel und erkläre dafür genauer, was es mit dem ausgefallenen Entertainement auf sich hatte.
Air France 787 Business Class
Die Air France 787, ein Flugzeug mit insgesamt 276 Sitzen in drei verschiedenen Klassen ausgestattet. In der Business Class, die 30 lie flat Sitze bietet, steht Erholung und Komfort im Vordergrund. Der speziell entworfene Schlafsessel, der sich in ein fast zwei Meter langes Bett verwandeln lässt, ist mit weichen Materialien und einer komplett versenkbaren Armlehne ausgestattet. Dies ermöglicht den Passagieren, sich in der gewünschten Schlafposition bequem auszustrecken und mit einem weichen Kissen in Dunkelblau den Jetlag zu bekämpfen.
Aber es sind die kleinen Details, die den Unterschied ausmachen: Von Staufächern und Ablagen für persönliche Gegenstände bis hin zu einer universellen Steckdose und einem USB-Anschluss am Sitzplatz. Geräuschdämpfende Kopfhörer und eine individuell einstellbare Leselampe runden das Angebot ab. Das hört sich sehr gut an, allerdings in einer Lümmel-Position da rauszukommen, ist eine kleine Herausforderung. Aber das könnte auch für den Schlafsessel zu Hause gelten.
Der Service & das defekte IFE
Unser Erlebnis an Bord der Air France 787 Business Class war, wie man es von Air France erwartet, tadellos. Schon beim Einsteigen wurden wir mit einem Amenity Kit, einer Speisekarte und einer Flasche Wasser an unserem Platz begrüßt. Noch am Boden gab es ein Willkommensgetränk, und sobald wir unsere Reiseflughöhe erreicht hatten, ging alles Schlag auf Schlag.
Ein Crewmitglied war eifrig dabei, das Inflight Entertainment System zu starten, während der Rest der Besatzung bereits mit der ersten Getränkerunde und einem kleinen Gruß aus der Galley begann. Das Essen? Ein Gedicht. Vorspeise und Käse wurden gemeinsam serviert, gefolgt von einem individuell servierten Hauptgang. Während des gesamten Fluges spürte man die aufmerksame Betreuung durch die Crew. Alles lief reibungslos, ohne jegliche Störungen. Und kurz vor der Landung wurden wir noch mit einer weiteren Mahlzeit verwöhnt. Ein rundum gelungenes Flugerlebnis, wie wir finden!
American Express Gold Card
- Willkommensbonus in Form von Rewards-Punkten, welche 5 zu 4 in Meilen umwandelbar sind
- Nur 12€ im Monat
- Mit dem Punkteturbo 1,5 Punkte = 1,2 Meilen pro Euro Umsatz sammeln
- Flexibler Transfer von Punkten zu Vielflieger- und Hotelprogrammen
- Reiserücktrittskosten-Versicherung, Auslandsreise-Krankenversicherung, dem europaweiten Kfz-Schutzbrief, Schutz bei Flug- oder Gepäckverspätung und einer Verkehrsmittel-Unfallversicherung
- Erste Zusatzkarte kostenlos, gemeinsam Punkte maximieren!
- keine Mindestlaufzeit, Kündigungsfrist = 1 Monat
Wie wir bereits erwähnt haben, gab es an Bord ein kleines Problem mit dem IFE, das trotz Bemühungen eines Crewmitglieds nicht behoben werden konnte. Doch Air France hat schnell reagiert: Noch während wir in der Luft waren, wurde uns eine Entschädigung von 15.000 Meilen angeboten, was in etwa 20% des in Meilen bezahlten Flugpreises entspricht. Das fanden wir absolut fair. Und das Beste daran?
Bei unserer Landung hatten wir bereits die Bestätigungs-E-Mail für die Gutschrift im Posteingang und die Meilen wurden uns auch tatsächlich gutgeschrieben. Alles wurde also direkt und unkompliziert an Bord geregelt, sodass keiner von uns sich später noch darum kümmern musste. Nur um das mal ins Verhältnis zu setzen: Bei einem Flugpreis von 70.000 Meilen sind 15.000 Meilen sogar 1.000 Meilen mehr als die erwarteten 20%. Ein wirklich kundenfreundlicher Zug von Air France!