Registrierungsnummer der Maschine: G-ZBKM
Erster Flug: 14.07.2016
Mein Flug in der British Airways Business Class in der Boeing 787, dem Dreamliner, von Kuala Lumpur nach London. Der Flug in der British Airways Club World Class ist mit etwa 13 Stunden angesetzt.
Die sogenannte Club World von British Airways ist im Ying Yang Prinzip aufgebaut. Die Kabine ist in einer 2-3-2 Konfiguration ausgeführt. Mit diesem Konzept bringt British Airways die meisten Menschen in einer Business Class unter. Da ich zum jetzigen Zeitpunkt keinen Status bei British habe, ist nur eine kostenpflichtige Reservierung möglich, was ich nicht getan habe. Beim Online Check-In war nur noch ein Fensterplatz verfügbar und Dominik musste meinen Nachbarn fragen, ob er mit ihm den Platz tauschen würde. Das hat funktioniert, so konnten wir doch nebeneinander sitzen.
Deutsch
British Airways Business Class 787 Dreamliner | GlobalTraveler.TV
Diesmal gibt es für uns keinen Groundservice für uns. Die vorherige Maschine hatte Verspätung und nur der Tatsache geschuldet dass wir direkt neben dem Dreamliner ein Gate bekamen, haben wir den Flug noch rechtzeitig erwischt.
Boarding
Das Boarding verlief somit recht fix, wenn nicht noch eine Sicherheitskontrolle anstünde. Trotz kurzem Gatewechsel will in Kuala Lumpur noch einmal das Handgepäck kontrolliert werden. Anschließend mit schnellem Schritt zum Flieger, wir waren die Letzten die das Flugzeug betreten haben.
Englisch
British Airways (ENG) Business Class 787 Dreamliner | GlobalTraveler.TV
Die Business Class, oder Club World Kabine des Dreamliners ist ähnlich speziell wie die des A380. Ying Yang ist angesagt und ich bin überhaupt kein Freund davon. Einer fliegt gegen und der andere mit der Flugrichtung. Der Gast am Fensterplatz steigt stets über die Füße des Gastes am Gangplatz. Die 2er Plätze in der Mitte müssen auch über die Gangplätze steigen. WTF British Airways? Was ist denn, wenn in der dunklen Kabine die ältere Dame oder der körperlich eingeschränkte Herr, gar noch ein kleines Kind am Fenster über meine Füße steigen muss? Wenn ich schlafe und derjenige stolpert, bin ich nicht nur wach sondern verletzt. Mittig lässt sich ein Sichtschutz aus Milchkunststoff hochfahren, allerdings nur in Reiseflughöhe. Bei den Pärchensitzen in der Mitte ist es nicht so. Der Monitor wirkt zunächst recht klein, reicht jedoch völlig aus. Dieser ist nah bei mir und somit ausreichend groß, lässt sich zudem ganz einklappen. Gleich drunter befindet sich der Tisch, ein innovatives und platzsparendes Konzept.
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British bringt viele Menschen auf engstem Raum unter und verstaut was nötig ist pragmatisch praktisch. Der Sitz lässt sich mit ausklappbarem Fußteil zu einer 180-Grad Liegefläche verwandeln. Das Konzept hatte ich erwähnt, mir graut es wenn die Dame am Fenster über meine Füße steigt in der Nacht. Die Steuerung des Sitzes erfolgt über Bedienelemente und ist einfach gehalten. Eine am Gang befindliche Armlehne verstellt sich automatisch mit dem Sitz. Der Tisch lässt sich besonders weit zum und vom Körper weg bewegen.
Das Amenity Kit
Business Class Gäste erhalten auf Langstreckenflügen ein einfach gehaltenes Amenity Kit mit bekanntem Inhalt. Ein Säckchen und nichts Außergewöhnliches, der Schwerpunkt von British Airways wird mehr und mehr klar.
Service und Mahlzeiten
Der Service bei British lief hier nach striktem Konzept ab. Es wird vom Wagen serviert und klar nach Handbuch. Abweichungen werden nicht gern gesehen, aber Wünsche wenn möglich erfüllt. Kühler britischer Charme im Service und den Mahlzeiten. Viel Luft nach oben und durchschnittlich vom Geschmack. Nichts außergewöhnliches, die Airline möchte transportieren und kein Erlebnis draus machen. So zumindest mein Eindruck, wenn ich von A nach B in der C und diesen Umständen möchte, okay, für leidenschaftliche Flieger ein unterkühlter schlechter Traum.
Review
51%
Fazit
Allgemein gesagt, British transportiert Menschen und will keine Besonderheiten bieten. British Airways bietet eine Business Class, die den Preis wert ist. Schließlich bezahle ich hier häufig günstigere Preise und muss entsprechende Ansprüche herunterschrauben. Angefangen von der Lounge, bis zum eigenem Boardingsystem. Viel mehr allerdings noch an Board. Entweder muss über meine Füße gestiegen werden oder ich muss über die Füße eines anderen Gastes. Der Service war okay, nichts Besonderes. Bei den Toiletten sollte British verstärkt darauf achten, dass die Club World WCs auch von diesen Gästen genutzt werden und nicht von der Economy. Problem ist, es bildet sich auch in der C eine Schlange.