Ganze vier Jahre ist es her, dass wir Malaysia Airlines geflogen sind. Genauer gesagt in derer A380 und A330, übrigens auf gleicher Strecke von Tokio Narita nach Kuala Lumpur. Deshalb freut es uns ganz besonders, endlich wieder mit der Airline fliegen zu können und klar, auch in Kuala Lumpur einzureisen. Auf unserem Flug wird die Flugzeit um die acht Stunden dauern, genug Zeit, um den bisher sehr guten Service in der Malaysia Airlines A350 genießen zu können.

Malaysia Airlines A350

Groundservice Tokio Narita

Ziemlich früh am Morgen haben wir unser Hotel in der Innenstadt verlassen und sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Richtung Flughafen Tokio Narita. Am Schalter der Malaysia Airlines, sogar ein eigener Check In für die neuen Business Class Suites. Dabei handelt es sich um ein geplantes First Class Produkt, welches durch einen aufgewerteten Business Class Services mit deutlich mehr Platz ersetzt wurde. Auf unserem Flug bleiben die Reihen jedoch leer. Zügig nach dem Einchecken geht es in Richtung Japan Airlines First Class Lounge. Dank unseres Status dürfen wir in diese, statt der sonst genutzten Business Class Lounge. Typisch für Japan die Effizienz, es wird per App und Barcode bestellt, Restaurantservice ist das Stichwort. Auch sonst fehlt nichts, was bisher vorhanden war in der First Class Lounge. Von reservierbaren Duschen, hin zu einem sehr großen Getränke- und auch Speiseangebot. Rasch nach der Bestellung erhalten wir, was wir geordert haben. Auch der Einsteigevorgang in die Malaysia Airlines A350 erfolgt wie bereits bekannt, keine Besonderheiten.

Malaysia Airlines A350

Malaysia Airlines A350 Business Class

Zuerst werden wir an Board der Malaysia Airlines A350 sehr freundlich begrüßt und uns der Platz gezeigt. Am Platz finden wir die Decke und eine Unterlage für den Sitz, ein Großteil der Passagiere überzieht sich diesen auch gleich. Sodann werden alkoholfreie Willkommensgetränke angeboten und Slipper, sowie das Amenity Kit übergeben. Nachdem wir die Reiseflughöhe erreicht haben, beginnt zackig der Service in der Malaysia Airlines A350. Offenbar ist der Vorgang bei mir schon in Vergessenheit geraten, ich bin sehr überrascht, denn die Crew ist äußerst gut gelaunt und das merkt jeder Fluggast deutlich. Ausserdem achtet der Flugbegleiter stets drauf, dass wir gleichzeitig Getränke und Speisen bekommen, auch wenn er dafür von Stefans Seite über die Mitte serviert. Eine tolle Geste, sonst wäre ich nämlich erst nach dem Wenden des Trolleys dran gewesen. Unmittelbar nach dem ersten Getränkeservice werden die Tische eingedeckt, die Crew ist absolut auf Zack und verschwendet offenbar keine Zeit. Oder ist schlichtweg perfekt organisiert.

Malaysia Airlines A350

Wie bereits von unseren letzten Flügen bekannt, beginnt der Speiseservice mit den malaysischen Saté-Spießen. Dabei legt die Flugbegleiterin großen Wert darauf, dass diese sich zum Beispiel von den anderen der Region unterscheiden. Bedenken sollte man, dass es sich hier um Amuse-Bouche handelt, was ja schon recht deftig ist. Schließlich geht es weiter mit der Vorspeise und immer wieder werden Getränke angeboten. So schnell kann man das Glas fast nicht austrinken, als dass in der Malaysia Airlines A350 Business Class nachgeschenkt werden will. Besonders erwähnen möchte ich an der Stelle auch die Präsentation der Speisen. Ausgesprochen ansprechend, das findet man in einer Business Class nicht überall so vor. 

Malaysia Airlines A350

Schlussendlich führt sich der Service über den gesamten Flug so fort. Ebenfalls sind Getränke wie Champagner und Weißwein gut gekühlt, was wir absolut zu schätzen wissen. Kurz vor Landung bestellen wir uns noch einen Snack, Ramen um genauer zu sein. Insgesamt bleibt nur zu sagen, ein großartiger Flug und wir haben fast vergessen, wie gut die Malaysia Airlines A350 Business Class ist. Ein Wort noch zu den Sitzen: Von meiner Seite ein wenig unbequem in der Hinsicht, dass der Tisch stört beim Sitzen. Nur ziemlich aufrecht kann man speisen und durch die fehlende Variabilität ist man ein wenig eingeschränkt. Somit hat die Crew den Flug zu einem Erlebnis gemacht, das Hardprodukt könnte gerne ein anderes sein.