Ein Blick zurück
Werfen wir zunächst einen Blick in die Vergangenheit. Dabei ähnelt die SARS-Pandemie 2002/2003 ein wenig der heutigen Lage. Zweifelsohne nicht vom Ausmaß, welches 2020 erheblich größer ist. Dennoch war auch damals die Luft- und Tourismusbranche am stärksten betroffen. Seinerzeit schätzte der Airline Verband Iata die Kosten für die Branche auf zehn Milliarden Dollar. Heute geht die internationale Luftverkehrsvereinigung von etwa fünf Milliarden Dollar für die Airlines allein im ersten Quartal aus. Nachdem sich die Situation damals mehr oder minder normalisiert hat, veränderte sich auch die Art des Fliegens. Firmen stellten fest, ihre Manager können getrost auch Economy oder Premium Economy fliegen. Weshalb sollte in die teuere Business Class investiert werden? Damit änderten auch die Airlines die Preise, für Economy Class Tickets musste tiefer in die Tasche gegriffen werden. Noch vor der SARS-Pandemie war fliegen in der Economy noch billiger. Erinnere man sich zurück, so viele Airlines mit Billigangeboten wie Hapaq-Lloyd Express, Air Berlin und so weiter.Meilen Punkte und mehr
Eines ist klar, Meilen und Punkte haben einen stabilen Wert. Schließlich könnte man rein theoretisch beide Währungen nämlich auch anderweitig als Flüge einsetzen. Wenngleich dies nicht unser Ziel ist, sei es hiermit dennoch erwähnt. Gleichwohl gilt aktuell dennoch das Gebot der Zurückhaltung. Genauso wie wir uns in Geduld üben müssen, bis ein wenig mehr Normalität einkehrt, so ist für uns diese Zeit wie jede andere: Stefan und ich sammeln wann immer auch möglich Punkte für den Moment, in dem das Reisen wieder möglich wird. Uns ist bewußt, wir haben Meilen bei verschiedenen Programmen liegen. Dem Verfall wirken Airlines und deren Vielfliegerprogrammen schon aus höchst eigenem Interesse entgegen. Darüber hinaus sind wir der Meinung, nach der Krise und wenn wir wieder in ein Flugzeug steigen können, wird der Wert von Meilen Punkte und mehr ein echter Mehrwert sein. Und das meinen wir im wahrsten Sinne des Wortes!Was wird kommen?
Experten sind sich genauso einige wie wir als Laien. Die Welt wird nach der Krise eine andere sein und viele Verhältnisse werden sich ändern. Doch an einigen Dingen wird sich wenig ändern, Euro bleiben Euro und Meilen bleiben Meilen, genauso wie Punkte ebensolche Punkte bleiben. Nachdem der Flugbetrieb mit weniger Flugzeugen wieder aufgenommen wird, werden die Flugzeuge voraussichtlich nicht so gefüllt wie noch zuvor sein.
Mit Angeboten wird es schon gehen, dennoch bleiben die eisernen Reserven, nämlich Meilen. Zuvor gab es schon Meilenschnäppchen und die wird es auch wieder geben. Letzen Endes liegt es im höchsten Interesse der Airlines, treue Kunden mit gehäuftem Meilenkonto an Board zu bekommen. Denn die Fluggesellschaften sind sich der Tatsache bewußt, auch Meilen sind eine Währung und diese haben die Kunden hoffentlich nicht in materielle Güter investiert.
Zudem würde eine Abwertung der Meilen die treuen Kunden vergraulen und einen irreparablen Schaden des Systems nach sich ziehen.
Unser Fazit
Nehmen wir kurz ein Beispiel: Während der Krise hat American Express die Platinum Karte weiterhin mit 84.500 Willkommenspunkten im Angebot. Der höchste Punktewert für diese Reisekreditkarte und Amex hat die Frist nicht vorzeitig beendet. Ganz im Gegenteil, bis zum 8. April 2020 läuft die Aktion. Selbstredend wird ein wesentlich geringerer Absatz erwartet, dennoch die wertvollen Punkte vergeben. Auch von Vielfliegerprogrammen hört man keine Rückzieher. Ebenfalls gegenteiliges ist der Fall. Der Status kann sogar einfacher gehalten werden. Gleiches gilt übrigens auch für Hotelketten und deren Vielschläferprogrammen.
Es bleibt wohl dabei, Meilen Punkte und mehr haben einen Wert, auch in Zukunft. Selbst wenn sich andere Verhältnisse ändern, bleibt das Prinzip als solches das gleiche. Zwar bleiben wir brav zu Hause, Punkte machen wir dennoch, wir können sie in Zukunft sehr gut gebrauchen.
American Express Platinum Card | die ultimative Kreditkarte für Vielreisende
- Willkommensbonus in Form von 84.500 Rewards-Punkten, welche 5 zu 4 in Meilen umwandelbar sind
- 55€ monatlich, inkl. 200€ Reiseguthaben
- Kostenloser Amex-Loungezugang + 2 Gäste und gratis Priority Pass + 1 Gast frei
- Mit dem Punkteturbo 1,5 Punkte = 1,2 Meilen pro Euro Umsatz sammeln
- Flexibler Transfer von Punkten zu Vielflieger- und Hotelprogrammen
- Das wohl umfassendste Versicherungspaket für Vielreisende! Alle Details hier
- Zahlreichen Status-Upgrades und Vorteile bei Airline-, Hotel-, Reise- und Mietwagen-Partnern sowie Restaurants.
- 1 Platinum Zusatzkarte und bis zu 4 weitere Zusatzkarten (American Express Card, Gold Card) inklusive
- keine Mindestlaufzeit, Kündigungsfrist = 1 Monat
Meilen bleiben Meilen? Das stimmt zwar, aber ich sehe das etwas anders. Nirgendwo ist der Begriff „Inflation“ besser spürbar. Denn
1.) Kann der Emittent jederzeit die Sammeltabelle verändern. Was in letzter Zeit auch gefühlt jede Airline gemacht hat. So wurden – erst letztes Jahr – bei Miles&More Premiumklassen ca. 8% teurer.
2.) Wer’s nicht sooo offensichtlich machen, steuert es einfach über die Verfügbarkeit. Auf Rennstrecken gibts dann einfach nix oder nur schlecht. Oder die Swiss erlaubt einfach für unteren Ränge keine First-Plätze.
Also da habe ich doch lieber harte Euros oder Krügerrand, anstatt Paybackpunkte und irgendwelche Avios 😉