Bei einem Preis von knapp 500€ kann man sich schonmal überlegen, ob man den Fifth Freedom Flug in First Class von Bangkok nach Hongkong nimmt. Jedenfalls waren wir endlich mal wieder ein paar Tage in Hongkong und sind eben dorthin mit der Emirates First Class in deren A380 geflogen. Klar, ein voller First Class Service kann bei 2,5 Stunden Flugzeit nicht erwartet werden, jedoch hätten wir duschen können, so die Crew. Zuvor haben wir am Flughafen Bangkok Suvarnabhumi mal etliche Priority Pass Lounges getestet und da ist das Angebot ja wirklich ausgezeichnet.

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Emirates Lounge Bangkok Suvarnabhumi Airport

Es ist wieder deutlich mehr los am Flughafen Bangkok und gut, dass wir den Fast Track nutzen konnten. Allerdings waren wir sehr zeitig am Flughafen und konnten so erstmal einige Priority Pass Lounges testen, bevor es in die Emirates Lounge ging. Dabei war das Angebot recht reichhaltig von Speisen und Getränken, verglichen mit etlichen anderen Lounges vor Ort. Vor einiger Zeit waren wir am selben Flughafen in der Qatar Lounge, die Airline legt da noch eine Schippe drauf im Vergleich zu Emirates. Ob das allerdings sein muss, kann jeder selbst beurteilen. Schließlich würde ich sagen, die Emirates Lounge hat ein durchaus solides Angebot und ausreichend Platz und Sitzmöglichkeiten. 

Emirates First Class

Emirates First Class Bangkok Hongkong

Zuerst sagte man uns in der Lounge, es würde eine Ansage gemacht, wenn Boarding ist. Dieses Vorgehen war durchdacht, denn am Gate wird in Bangkok schon bevor es in den Wartebereich geht Reisepass und Boarding Pass geprüft. Das führt oftmals zu den Warteschlangen, was Emirates für ihre A380 vermeidet. Schließlich kommt die Ansage in der Lounge dann, wenn das Boarding bereits begonnen hat und somit nur noch First und Business Class Gäste zum Gate kommen. Dieses Vorgehen entzerrt das Boarding und es war für uns ohne jegliche Wartezeit.

An Board angekommen wie üblich ein Willkommensgetränk und gerne wird auch der Suite erklärt. Amenity Kit gibt es eigentlich nicht auf so einem kurzen Flug, auch ist das Menü nicht so opulent wie auf Langstreckenflügen. Ebenfalls fehlt der Snackkorb am Platz, ansonsten kann jedoch an Board geduscht werden, falls gewünscht.

Arabic Mezze

Dennoch hatten wir während der 2,5 Stunden Flugzeit ein Menü mit zwei Vorspeisen, Hauptgang und Nachtisch. Besonders interessant war das Knoblauchbrot, richtig viele Knoblauchstücken drin. Ich kann mich nicht erinnern, ob ich ein solchen je an Board gehabt hatte. Leider verging die Zeit buchstäblich wie im Flug, hätte auch eine Stunde mehr sein können.