Schon wieder fliegen wir eine neue A350 und diesmal mit Air China in Business Class. Leider waren alle Fensterplätze belegt, dafür können wir zusammen in der Mitte sitzen. Beim Checkin treffen wir noch einen Zuschauer, der einen Fensterplatz hat. Um so besser für uns, die Aufnahmen vom Start sind gesichert. Ebenfalls sollte klar sein, der Flug hat selbstredend vor der Coronakrise stattgefunden. Geht auch gar nicht anders, man sieht es schließlich im Video, keiner trägt Maske und von Shanghai nach Frankfurt geht aktuell kein Linienflug.
Air China Business Class Lounge in Shanghai
Also Frühstück in Airline Lounges ist genauso wie im Flugzeug nicht unseres. Daher sind wir froh, dass es eine Nudelsuppenstation gibt, wo wir individuelle Suppen frisch zubereitet bekommen. Allerdings zeigen wir eher drauf, denn die Köchin spricht kein Englisch. Macht nichts, wir kamen bisher immer zurecht, auch ohne den gemeinsamen Nenner einer Sprache. Ansonsten ist das Angebot an Speisen und Getränken absolut ausreichend, ich denke hier findet jeder etwas für seinen Geschmack. Etwas seltsam ist, dass der Reisepass und das Flugticket benötigt wird, wenn man das WiFi nutzen möchte. Klar, die haben sowieso alle Daten von uns, aber extra noch einmal für Internet und dann mit der großen Firewall von China? Nun denn, kann jeder selbst entscheiden. Duschen gibt es übrigens auch und verschiedene Bereiche in der Lounge, mit diversen Sitz- und Speisemöglichkeiten.
Air China Business Class A350
Während wir uns auf dem Weg zum Gate machen, ahnen wir schon was uns blüht. Im Erdgeschoss des Terminals gibt es doch keine Brücken! Mitnichten, es wird ein Busboarding werden. Kann man so machen, muss man aber nicht. Dennoch Boarden wir die Air China A350 eben mit Bussen und Treppen am Flieger. Acht Reihen in einer 1-2-1 Konfiguration finden sich in der Air China Business Class und damit stehen 32 Sitze zur Verfügung. Ebenfalls lassen sich alle Sitze zu einem vollflachen Bett verstellen und es gibt ausreichend Staufächer und Ablagen am Sitzplatz.
Entsprechend gibt es vorne eine Toilette und zwischen Business und Premium Economy noch einmal zwei. Amenity Kits liegen schon am Platz, genauso wie Decke und Kissen. Am Boden werden wir noch mit einem Welcome Drink begrüßt, bevor es los geht.
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Air China Business Class Service & Catering
Eines vorweg, leider war die Kabine trotz Tagflug recht dunkel und die Kamera hat ihr Bestes gegeben. Dennoch konnte ich leider nicht viel mehr aus den Bildern herausholen. Direkt nachdem wir die Reiseflughöhe erreicht haben, wird ein Schälchen mit Nüssen und unmittelbar danach der Gruss aus der Galley serviert. Beim Amuse-Gueule hat man sogar die Auswahl, ob Fisch oder Fleisch, Hühnchen oder Shrimps jedoch keine vegetarische Variante. Obendrein gibt es Getränke immer vom Tablett, in der Galley für den Gast nach Wunsch vorbereitet. Schließlich folgt die Vorspeise, auf dem Tablett und der Teller wird anschließend vom Hauptgang abgelöst. Besonders lecker waren übrigens die Pizzabrötchen, hatten wir bisher auch noch nicht auf einem Flug.
Zuletzt kommt noch der Nachtisch, hier wird auf dem Tablett eine Auswahl präsentiert, für die man sich entscheiden kann. Geschmacklich würden wir sagen ein gesundes Mittelmaß. Da kommt es dann auch schonmal vor, dass das Fleisch zäh ist. Unter dem Strich muss man den Service der chinesischen Airlines verstehen. Ist etwas leer, wird es ungefragt abgeräumt. Wenn der Gast etwas möchte, soll er sich melden. So in etwa läuft es ab, kannten wir schon von anderen chinesischen Fluglinien.