Vor etwa 2,5 Jahren haben wir uns einen GlocalMe G3 zugelegt. Der Grund war einfach, weltweit mobiles Internet für mehrere Geräte und einfach zu buchen Datenpaketen. Völlig unabhängig, kein Abonnement und Felixbilität war uns sehr wichtig. Zudem ist da die Möglichkeit eine lokale SIM-Karte im selben Gerät nutzen zu können. Unsere Erfahrung in über zwei Jahren der Nutzung in den unterschiedlichsten Ländern der Erde, selbstredend mit allen Vor- und Nachteilen.
GlocalMe G4 Pro

Was ist GlocalMe überhaupt?

GlocalMe bietet mit einem mobilen WiFi Router, auch als MiFi Hotspot bekannt, einen internationalen Service für die Internetnutzung. Dabei werden lokale Mobilfunknetze genutzt, was eine großartige Netzabdeckung in über 140 Ländern weltweit ermöglicht. So wird in einem Land das gerade stärkste und schnellste Mobilfunknetz mit 4G / LTE genutzt und bietet bis zu 150 Mbit/s Down- und 50 Mbit/s Upload an. Da man bei GlocalMe für die Nutzung bezahlt, entstehen keine Kosten für das Einbuchen ins Anbieternetz eines Landes. Ergo: Im Reiseland ankommen, GlocalMe G4 Pro starten, die eigenen Geräte mit dem WiFi des mobilen Hotspot verbinden und sofort ist man im Internet. Wer nun vergessen hat automatische App-Updates auszuschalten oder andere Dienste mit hohem Datenaufkommen nutzt, das Gerät erkennt solch ein hohes Aufkommen und kann es verhindern!

So funktionierte es in der Praxis bei uns

Ungefähr vor zwei Jahren hatte ich einen Verbesserungsvorschlag eingereicht. Es war damals nicht möglich, ohne gebuchtes Paket zumindest für das Zielland vor Ort eines zu buchen. Allerdings wurde das geändert und wenn ich nun beispielsweise in den USA ankomme, meinen GlocalMe einschalte, dann habe ich nun die Möglichkeit ein Paket zu buchen. Somit wird es einfacher, sich spontan nach Ankunft zu entscheiden, welches Paket man buchen möchte.
glocalmeprog4 1 GlocalMe

GlocalMe G4 Pro

Eigentlich läuft der G3 noch sehr gut, doch irgendwann ist es Zeit für ein Upgrade. Schließlich ist der GlocalMe G4 Pro dünner, leichter und mit einem größeren Bildschirm ausgestattet. Im Klartext bedeutet das 13,6 cm hoch, 7,22 cm breit und 1,2 cm dick bei 190 g Gewicht. Am USB-C Anschluss kann der G4 Pro geladen werden oder mit seinem 3900 mAh Akku als Powerbank für andere Geräte herhalten. Da wir jedoch die Funktion zum Laden unserer Smartphones nur recht selten genutzt haben, können wir die geringere Kapazität des neuen Geräts verschmerzen. Schließlich hat er im September bei gleichzeitiger Nutzung durch zwei iPhones um die acht Stunden durchgehalten. Letztendlich war der Akku noch nicht leer, wir hatten aber keinen Bedarf noch weiter das Internet via GlocalMe zu nutzen. Der fünf Zoll große Touchscreen stellt sich automatisch in der Helligkeit ein und war für uns ausreichend in praller Sonne lesbar. Unter dem Strich war es prinzipiell gar nicht nötig den G4 in die Hand zu nehmen. Zwar ist es gut gemeint vom Hersteller, dennoch sind für uns die vorinstallierten Apps nicht brauchbar. Dabei fehlt dem Währungsumrechner der Euro, der Übersetzer ist wesentlich langsamer als die App auf unserem Smartphone, was auch für TripAdvisor und Google Maps gilt. Ebenfalls kritisch sehen wir die Werbung, welche im unteren Bereich eingeblendet wird und vom Hersteller als zusätzliche Einnahmequelle dienen soll. Wenn ich für ein Produkt bezahle, möchte ich da keine Werbung drauf haben. Kaufe ich mir ein Auto, will ich auch keine Werbung im Navi eingeblendet haben und der Automobilhersteller verdient daran.

Keine Produkte gefunden.

8GB EU-Daten: Ihr bekommt nach dem Kauf das 8GB EU-Datenpaket geschenkt. Einfach die IMEI-Nummer an die Mailadresse schicken.
Mail an: service@ucloudlink.com

1GB globale Daten: Zusätzlich gibt es das 1GB Datenpaket dazu, international einsetzbar. Einfach die GlocalMe App herunterladen und das Gerät verbinden, fertig! Es können die Pakete priorisiert werden in der App.

Die Preise für weltweites Internet

Zuerst ist bei jedem GlocalMe Hotspot ein 1 Gigabyte weltweit für 1 Jahr nutzbares Datenvolumen inkludiert. Zusätzlich kann man ganz nach Belieben Pakete flexibel buchen. Reicht für einen Zwischenstopp ein Gigabyte für sieben Tage aus, zahlt man für Japan 3,50€ und Südafrika 9 €. Dabei variieren die Preise und sind hier sowie in der dazugehörigen App einsehbar. Gerade bei Aufenthalten bis zu 7 Tage haben wir oftmals bevorzugt den GlocalMe Service gebucht, da es schlichtweg günstiger und einacher war, als eine lokale SIM-Karte. Jedoch vergleichen wir selbstredend die Preise und der GlocalMe G4 Pro kann auch eine Nano-SIM aufnehmen und darüber das Internet an bis zu fünf Geräte bereitstellen. Vielleicht für den ein oder anderen interessant: Auch in Deutschland sind Datenpakete buchbar und unter Umständen günstiger als die großen Provider. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels sind die Preise wie folgt:
deutschland glocalme packete GlocalMe
glocalmeprog4 4 GlocalMe

Fazit GlocalMe nach gut 2 Jahren & GlocalMe G4Pro

In den folgenden Bildern schön zu sehen, wie wir den GlocalMe 2019 und 2020 genutzt haben. Dabei zeigt sich, gerade die Preisstruktur und Flexibilität ist eine große Stärke, die uns sehr zu Gute kommt. Offen gesagt ist der individuelle Bedarf ausschlaggebend, ob ein solches Gerät mit dem dazugehörigen Dienst überhaupt in Frage kommen kann. Schließlich ist die Investition in das Gerät einerseits und andererseits die Datenpakete nunmal da. Jedoch sind wir zu zweit und benötigen nur ein Gerät für alle Länder, die wir bereisen. Dank der umfangreichen Frequenzbänder kann der GlocalMe in den USA, Europa und Asien eingesetzt werden, was ein großer Vorteil ist. Nutzt man hingegen das mobile Internet nur selten auf Reisen oder benötigt nur an einem Gerät für den Notfall oder die Gelegenheit Internet, kommt man mit einer lokalen SIM-Karte auf Dauer günstiger weg. Wie ich schon sagte, es ist sehr individuell.
Zuletzt noch ein paar Worte zum GlocalMe G4 Pro: Für uns ein willkommenes Upgrade. Auch wenn es nur 50 Gramm zum G3 weniger sind, fühlt es sich nach deutlich weniger Gewicht an. Gerade bei einer Neuanschaffung würde ich eher zum G4 greifen. Hoffentlich wird noch einmal über die Einblendung von Werbung nachgedacht, es wäre doch wünschenswert so etwas nicht einzublenden oder den Benutzer davon partizipieren zu lassen.
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