In einem brandneuen Flugzeug, zumindest das neueste was die Airline aktuell besitzt, fliegen wir von Singapur nach Los Angeles. Dabei in der Singapore Airlines A350 Business Class und die Farbe der Sitze zeigt schon den Unterschied zu den bisherigen Sitzen. Hell statt dunkel und wir sind sehr gespannt, wie in der aktuellen Zeit die Fluggesellschaft die Situation meistert. Sicherlich kennt ihr noch den längsten Flug der Welt, zweimal sind wir ihn bereits geflogen. Stets war der Service herausragend und mustergültig, auch von der Qualität jeglicher servierter Speisen. Somit sind wir sehr gespannt, was uns auf diesen 15 Stunden Langstreckenflug erwarten wird.
Flughafen Singapur – Changi Airport Transit 2021
Als wir mit der Singapore Airlines 737 Business Class am Changi Airport angekommen sind, wurden wir vom Bodenpersonal empfangen. Jeder Transitgast bekam ein grünes Band um den rechten Unterarm, welches nur mit Messer oder Schere abnehmbar war. Weiter wurden wir in einen exklusiven Wartebereich gebracht, nur für Singapore Airlines Business Class Gäste. Dieser Wartebereich war letztendlich ein nicht genutztes Gate, Tische, Stühle und Liegestühle waren vorhanden. Allerdings gab es Getränke und Essen nur auf Bestellung, was einer Business Class allerdings nicht würdig war. Eine warme Suppe aus dem Plastikbecher, günstiges Conveniencefood für wenige Euro in jedem Supermarkt erhältlich. Sollte jemand meinen alkoholische Getränke bestellen zu wollen, so muss er sich mit Bier begnügen. Die Bestellung erfolgt per Smartphone und der Tisch für den man bestellt hat, wird aufgerufen.
Vermutlich ist das Passagieraufkommen zu gering, als dass sich die Öffnung einer Lounge lohnt. Wünschenswert wäre besseres Essen oder gar eine breitere Palette an Getränken. Dies lässt sich auf Bestellung sicherlich auch preislich im Rahmen gestallten, ohne Hygieneprotokolle zu verletzen. Vergleicht man nämlich was später im Flugzeug wieder möglich ist, so ist der Wartebereich nicht den Ansprüchen von Singapore Airlines genügend. Wir nehmen es locker, schließlich haben wir den kurzen Flug zuvor schon genossen und freuen uns um so mehr auf 14 Stunden in der Singapore Airlines A350 Business Class!
Singapore Airlines A350 Business Class
Zuerst hatte ich erwähnt, es handelt sich um ein brandneues Flugzeug. In der Tat lässt es sich gut mit den anderen A350 Modellen vergleichen und der Unterschied von den Farben fällt sofort auf. Letztendlich handelt es sich prinzipiell aber um den gleichen Sitz, 1-2-1 Anordnung und äußerst viel Platz und Privatsphäre für jeden Fluggast. Bauart bedingt und einzigartig in dieser Klasse ist die Privatsphäre. Durch den massiven Aufbau ist es mir nicht möglich zu sehen, was mein Nachbar macht. Ausgenommen die Partnersitze in der Mitte, da ist es jedoch auch so gewollt. Dabei stört es auch nicht, dass man stets leicht schräg liegen muss. Zunächst auf Bildern sieht es ungewohnt aus, allerdings empfand ich es als sehr bequem. Insbesondere dann, wenn man den Sitz zu einem Bett verwandelt. Der riesige Unterschied zu anderen Produkten besteht in der Funktion des Bettes. Hierzu wird die Rückenlehne nämlich komplett nach vorne geklappt und es entsteht ein vollflaches Bett. Keine Kompromisse seitens der Airline, es muss genau dieses bequeme und flache Bett sein und kein Sitz, der nur zur Liegefläche wird.
Um es mit einem Satz zu sagen: Es gibt die Crew und es gibt DIE Crew. Folgerichtig hatten wir die Crew erwischt und schon am Boden lies sich erahnen, was uns die nächsten 14 Stunden blüht. Nämlich eine äußerst gut harmonierendes über die Maßen gut gelauntes und professionelles Team an Board der Singapore Airlines A350 Business Class. Los ging es schon mit Scherzen am Boden, der Welcome Drink kam wie vieles andere noch bevor es überhaupt los ging. Dabei immer wieder Späße, welche uns stets zum lachen gebracht haben. Das kann ja nur noch besser werden. Entsprechend haben wir übrigens sofort nach dem Flug entsprechendes Feedback an die Airline gegeben, die Crews bekommen das nämlich sehr wohl mit. Letztendlich seht ihr es ja im Video: Es gab rein gar nichts, was man sich hier noch mehr gewünscht hätte. Wäre die Maske nicht gewesen, wäre alles so wie vorher. Okay, abgesehen der Plastikabdeckung, welche fast überall auf Flügen bei den Gerichten zu finden ist.
Fazit Singapore Airlines A350 Business Class
Eines steht schon immer bei der Singapore Airlines Business Class fest: Satt wird hier wirklich jeder! Gefühlt sind die Portionen sogar zu viel. Wie wir das jemals immer aufessen konnten, ist uns ein Rätsel. Diesmal war ich sogar schon nach der Vorspeise gut gesättigt und hatte Mühe mit Hauptgang, Käse und Nachtisch. Allerdings kam dann dazwischen noch so ein kleiner Apettit und die bestellte Suppe war definitiv keine aus dem Plastikbecher. Ebenfalls bleibt zu erwähnen, alle Getränke waren stets kalt. Dieser Umstand fällt in letzter Zeit mehr und mehr ins Gewicht, ich persönlich merke, dass Weißwein und Champagner nicht immer wirklich kalt sind bei manchen Airlines. Nicht so auf diesem Flug, von der ersten zur letzten Minute, stets die richtige Temperatur. Falls übrigens doch noch geknabbert werden möchte: Zur Selbstbedienung in der Galley lagen stets Knabbersachen aus.
Schlussendlich hat auf diesem Flug die aussergewöhnliche Crew viel zum Flugerlebnis beigetragen. Allerdings hatten wir das vor der Pandemie in First Class auch schon einmal. Für mich persönlich ist Singapore Airlines aktuell die allererste Wahl, da an Board die Einschränkungen sehr gering sind. Abgesehen von der Maske, die muss man auch hier tragen.
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Hi,
wir planen einen Flug mit Singapore Airlines von Frankfurt über Singapur nach Brisbane für nächstes Jahr.
Welchen Flugzeugtyp könntet ihr in der Business Class empfehlen? Es fliegt aktuell der A350-900 und 777-300ER.
So wie es aus Euren Videos entnehme hat die Boeing ein ältere Business Class, oder sind beide vergleichbar?
Vielen Dank 🙂
Hallo Simon,
auch die A350 Modelle haben teilweise unterschiedliche Business-Sitze. Jedoch unterscheiden sie sich nicht sonderlich. Trotzdem mag ich die A350 mehr und finde die Sitze bequem. Die weißt ja sicher um den Umstand der Liegeposition und dem Umklappen der Rückenlehne 😉
Schön, daß die Crew bei SIA wieder top war. Ich denke gerne an meine eigenen Flüge mit SIA zurück. Ich war immer sehr zufrieden. Selbst wenn die Crew mal einen nicht so guten Tag erwischt, ist die Leistungen immer noch um Längen besser, als die beste Leistung anderer Fluggesellschaften, wie z. B. …. Na ja, ich brauche da sicher keine Namen zu nennen.
Ich schaue seit Jahren Eure Videos und freue mich immer auf Mittwoch und Sonnabend. Es ist schön zu sehen, wie sich in den Videos im Laufe der Zeit viele Dinge verbessert haben. Die Art der Bildführung, Ton und auch die übermittelten Informationen sind genau passend, für jemanden, der einfach gerne nur Berichte ansieht oder selbst beabsichtigt, bestimmte Strecken zu fliegen. Dadurch habe ich schon viele wertvolle Tips von Euch erhalten.
Es gibt jedoch einen Kritikpunkt und der wird zumindest einem von Euch wahrscheinlich nicht gefallen. Es geht um die fehlende sprachliche Elequenz von Stefan. Es ist nicht einfach vor der Kamera zu sprechen. Keine Frage. Aber das ist Euer Beruf – hilft also nichts. Eigentlich betrifft es zwei Punkte: Fremdsprachen und der Sprachfluß an sich. Ok, nicht jeder hat ein Gefühl für Fremdsprachen. Manchmal hört sich das dann lustig,manchmal aber auch peinlich an. Es übrigens für viele der Begriffe auch deutsche Übersetzungen. Man muß sich nicht in Anglizismen verfangen, die umso peinlicher klingen, wenn sie dazu noch mit falscher Bedeutung verwendet werden. Aber, was solls. Es gibt schlimmere Dinge im Leben. Schwamm drüber.
Der weitere Punkt ist der Sprachfluß an sich. Und hier ist es leider in letzter Zeit nicht besser, sondern deutlich schlechter geworden. Vergleicht einfach mal an Video von vor zwei Jahren mit den letzten aktuellen Videos. Stefan verhaspelt sich, verschluckt Wörter und Silben, die Stimme überschlägt sich. Das fällt umso mehr auf, wenn Dominik spricht. Da kann man doch bestimmt mit Sprachtherapie / Rhetorikkurs etc. was machen, oder? Ihr bzw. Euro Videos würden davon enorm profitieren. Denn: was wolltet Ihr sonst in den Videos noch besser machen? Ok, hier und da mal eine technische Kleinigkeit oder eine Abwechslung in der Bildführung. Aber mehr ist da gar nicht drin. Muß es ja auch nicht sein, denn von der Sprachproblematik abgesehen, sind die Videos super. Mit anderen Worten: Eure Videos können nur noch minimal besser werden. Aber die aufgezeigten sprachlichen Defizite ziehen die Qualität schlichtweg nach unten. Und sie geht nur wieder hoch, wenn die Defizite abgestellt werden. Wenn da mal ein Versprecher drin ist, macht das gar nichts. Das gehört dazu. Aber jetzt ist es mehr einige Male aufgefallen, daß es teilweise nur mit Mühe oder gar nicht verständlich war.
Hallo Peter,
danke für deinen Kommentar und dein Feedback. Ich werde mal darauf achten, es ist mir tatsächlich so nicht aufgefallen.
Hallo Peter,
ich kann zwar nur für mich sprechen, jedoch finde ich die Videos sehr gelungen, auch in Bezug auf die Sprache. Klar kann man sich in manchen Punkten verbessern, jedoch finde ich nicht, dass diese kleineren „Fehler“ die Qualität nach unten ziehen. Die beiden machen das meiner Meinung nach um einiges besser als andere „Airline-Tester“ oder Youtuber was Sprache, Kameraführung, ehrliche Kritik/Feedback etc. in den Videos betreffen. Super finde ich auch, dass sie das mit den Meilen sehr gut erklären und auch noch viele Tipps geben. Dazu deren Begeisterung zu sehen macht jedes Video sehenswert.
@Stefan und Dominik: macht bitte weiter so, ihr macht das klasse! 🙂