Registrierungsnummer der Maschine: B-LRF Erster Flug: Oktober 2016
Die Air France Business Class im A380 ist in einer 2-2-2 Konfiguration ausgeführt, nur im Uperdeck gibt es die Business Class. Premium Eco und Eco befinden sich dahinter und im unteren Deck die First sowie noch einmal Economy Class. Interessant im Vergleich zum Hinflug, hier nämlich das Catering aus Paris und die moderne Air France in der Boeing 777.Groundservice
Da wir ohne Gepäck reisen und online eingecheckt haben, ist der Check In am Schalter für uns nicht nötig. Durch die Security geht es dank Sky Priority sehr schnell, die Kontrollen am JFK waren weniger intensiv als üblich. Laptops durften in der Tasche bleiben und die sonst stark kontrollierte Kameraausrüstung hat das Röntgengerät und die Augen des Officers ohne Prüfung passiert. Am Flughafen New York JFK betreibt Air France eine eigene Business Class Lounge. Diese kann sich sehen lassen, denn das Angebot ist deutlich besser, als am Heimatflughafen Paris. Sogar warmes Essen wurde angeboten, was in Paris nicht der Fall war. Alkoholische und nicht alkoholische Getränke in reicher Auswahl und auf Sauberkeit und Service in der Lounge wurde großen Wert gelegt.Deutsch
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Boarding
Air France scheint sehr viele Statuskunden zu haben, die Sky Priority Schlangen sind stets gut gefüllt. Was dabei auffällt ist, viele dieser Kunden sitzen dann jedoch in der Economy oder Premium Economy. Der Boardingvorgang geht verhältnismäßig schnell und die Begrüßung an Board war wie erwartet freundlich. Am Platz angekommen wurden wir interessiert beobachtet was wir da tun, schließlich kommt es nicht häufig vor, dass Gäste einsteigen und sofort alles Filmen noch bevor sie sitzen. Ein Erfrischungsgetränk kam nach circa 15 Minuten, es stand nur Orangensaft oder Wasser zur Auswahl. So wie wir es verstanden haben, darf Air France in New York am Boden keinen Champagner servieren oder die Gebühren hierfür sind zu hoch. Später gab es noch ein kaltes Tuch, was bei der Wärme des stehenden A380 ohne Klimaanlagenbetrieb vorteilhaft war. Noch am Boden haben wir unser Amenity Kit bekommen, vier verschiedene Farben standen zur Auswahl. Ein weiteres Getränk gab es in der Air France Business Class dann nicht mehr.Air France Business Class Kabine des A380
Die Air France Business Class Kabine des A380 wirkt relativ alt. Die Sitze sind sehr gebraucht und da die 2-2-2 Konfiguration nur minimal versetzt ist, gibt es keinerlei Privatsphäre. Ich kann meinen Nachbarn in der anderen Reihe jederzeit sehen und schauen, ob sein Gericht die bessere Wahl war als meins. Gleichfalls weiß ich auch, wie viele Aperitif oder Digestifs sich der Gast in der Reihe servieren lässt. Wer in der A380 Business Class von Air France reist, sollte kontaktfreudig sein oder als Paar reisen. Die Zweierbestuhulung pro Reihe erlaubt keinerlei Privatsphäre, als Alleinreisender sind Fensterplätze ein Alptraum. Es muss stets mit viel Akrobatik über den Gangnachbarn gestiegen werden, denn die Sitze sind voluminös ausgeführt. Viel Freude kommt nach ein paar Drinks und bei Dunkelheit auf, besser man muss nicht aufstehen. [vrview img=“https://yourtravel.tv/wp-content/uploads/2017/07/IMG_2498.jpg“ width=“100%“ height=“600px“ ] Ablagefächer sind an den Fensterplätzen hingegen massig vorhanden. Dank des Oberdecks stehen große Fächer an den Fenstern zur Verfügung. Kleine Ablagen stehen jedem Gast zur Verfügung, für einen Laptop reicht es an den Gangplätzen jedoch nicht. Steckdose und USB-Lademöglichkeit gibt es, genauso wie ein fest angebrachter Kopfhörer. Da das Entertainmentsystem wie aus einer anderen Zeit zu stammen scheint, war weder die Nutzung dessen noch des Kopfhörers möglich. Die Reaktion des Systems stellt den interessierten Gast auf eine Geduldsprobe, gleiches gilt für die Filmauswahl. Da nur Titel und bei Auswahl erst eine Beschreibung sowie das Coverbild angezeigt wird, vergeht dabei so viel Zeit, dass einem die Lust darauf vergeht. Noch bevor der Digestif kam, bin ich eingeschlafen bei der Suche nach einem Film – im Sitzen. Die Sitze lassen sich in eine 175° Liegefläche stellen. Im Jargon nennt sich das Rutsche, Dominik hat jedoch darauf besser geschlafen als bei manchem 180° Sitz mit schlechter Polsterung und enger Ausführung. Was jedoch das vermeintliche Alter des Interieurs unterstreicht sind die Stellmotoren. Nachdem die Anschnallzeichen erloschen sind, hörte man in der Kabine nur noch ein wildes Surren in einer Lautstärke die ich bisher in keiner Business Class vernommen habe. Wehe dem es verstellt jemand seinen Sitz und die anderen schlafen. Dabei gehört eine gebührliche Portion Gleichgültigkeit den anderen Gästen gegenüber dazu, wenn der Sitz bei einem Nachtflug verstellt werden soll. Zudem ist bei Air France im A380 und in der 777 der starke Uringeruch der Toiletten in Erinnerung geblieben.Englisch
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Hey Stefan,ich habe mal eine Frage.Hättest du mal lust nach Viet Nam zufliegen mit Vietnam Airlines?Es wäre cool wenn du dabei ein Flightreport machst:) Es war nur ein Vorschlag,aber wäre cool wenn das mal irgendwann kommt 🙂 byeee