Unsere Anreise von Bangkok auf die Malediven war nicht ganz so einfach. Direktflüge gab es zwar, allerdings mit Bangkok Airways und somit, in einem Schmalrumpfflugzeug und wenig interessanter Business Class. Andere Optionen waren schlichtweg uninteressant oder nicht verfügbar. Deshalb entschieden wir uns, noch einmal in der Qatar Airways A380 First Class und anschließend mit der von Cathay Pacific geliehenen 777 zu fliegen. Zuvor jedoch in die Al Safwa First Class Lounge. Schließlich waren wir ganz alleine in der 777 First Class, obwohl andere Plätze eigentlich belegt sein sollten. Lag es am Wetter? An diesem Tag musste die A380 durchstarten in Doha, da ein Landen beim ersten Versuch nicht möglich war. Es regnete ziemlich Stark und das in Doha! Somit sind auch etliche Flieger enorm verspätet gewesen, auch unser Flug.
Al Safwa First Class Lounge Doha
Eigentlich hatten wir nur knapp 30 Minuten Aufenthalt, da wir ja schon aufgrund der zwei Landeversuche zu spät ankamen. Somit beeilten wir uns, wenigstens eine Kleinigkeit zu essen und sind dann auch schon zum Boarding. Interessant war, wir können direkt aus der Al Safwa Lounge boarden! So oft nun schon dort gewesen und noch nie haben wir direkt aus der Lounge geboardet. Jedoch hat auch unser Anschlussflug nach Malé Verspätung und wir können wieder zurück an die Bar. Wir werden abgeholt, so sagte man uns. Allerdings bedurfte es vier Anläufe, bis wir endlich zum Boarding abgeholt wurden. Die Male dazwischen sollten wir immer wieder zurück gehen. Zugegeben, es war eine Ausnahmesituation in Doha, es regnete in Strömen und damit hat dort wohl keiner gerechnet. Ganze zwei Stunden später hob unser Flugzeug ab, war nur schade, dass wir das vorher nicht wussten. Sonst wäre es ein wenig entspannter in der Lounge gewesen und eine Mütze Schlaf hätte auch ganz gut getan. Vom Angebot her ist die Al Safwa Lounge herausragend. Von Schlafmöglichkeiten im Bett, hin zu einem Raucherraum, Familienplätzen, á la Carte Restaurant, einer riesigen Bar und Unmengen an Platz wird alles geboten, was man in einer derart großen, fast schon verschwenderisch dimensionierten Lounge erwarten darf.
Die geliehene 777 von Cathay Pacific
Genau diese First Class fehlte uns noch. Nicht vom Eigentümer Cathay Pacific betrieben, sondern von Qatar Airways ausgeliehen und dort wird neben der A380 eine etwas andere First Class betrieben. Design wurde angepasst, ansonsten findet sich alles am Platz, was wir schon kennen. Neben Kissen, Amenity Kit, Wasser und Decke, läuft der Service sonst genau wie bekannt. Allerdings hatten wir diesmal auf beiden Flügen Glück mit der Crew. Sowohl im vorherigen Flug in der A380, als auch hier in der 777 waren die Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen äußerst freundlich, zuvorkommend und aufmerksam. Während wir bisher weniger gute Erfahrungen gemacht haben, zeigt sich mal wieder, es steht und fällt mit der Crew. Da kann die Kabine und der Sitz noch so toll sein, wenn das menschliche Drumherum nicht stimmt, kann es ein völlig anderes Erlebnis sein, als erwartet. Zudem waren wir auch die Einzigen in der Kabine, zuletzt muss ich von meiner Seite sagen, ich habe den größten Teil geschlafen. Somit ist mein Eindruck hier stark beschränkt, Stefan sagt im Video mehr dazu.