Letztendlich war diese Reise nach Thailand voller Überraschungen. Plötzlich war es nicht mehr möglich nach Bangkok zu reisen und unsere Pläne wurden durchkreuzt. Schlussendlich mussten wir auf Verfügbarkeiten des Prämientickets bei Singapore Airlines warten und uns entsprechend Anpassen. Demzufolge kommt auf Phuket noch ein viertes Hotel, bevor es weiter geht nach Singapore und anschließend in die USA.

Obwohl wir Hilton Honors Diamond sind, war das Angebot der Hilton Hotels auf Phuket weit unter dem, was Marriott zu bieten hat. Weshalb also soll ich für einen gleichen oder höheren Preis weniger in Kauf nehmen? Genauso würde es wohl jeder andere auch machen, deshalb wurde es erneut ein Marriott Hotel, das Marriott Phuket Resort and Spa, Nai Yang Beach. Wie üblich haben wir das Zimmer selbst bezahlt, gebucht über die Marriott Bonvoy App und selbstredend das günstigste Zimmer, schließlich sind wir im Ambassador Status.

Marriott Phuket

Marriott Phuket, Nai Yang Beach – die Ankunft

Da im vorherigen Hotel der Zimmerservice unsere Parfumflasche zerbrochen hatte, zum Glück fast leer, wurden wir aufs Haus zum Marriott Phuket gefahren. Dort angekommen wurden wir freundlich empfangen, mit einem Gong haben wir selbst die bösen Geister beruhigt und der Check In ging von statten. Zuerst wurden wir in eine der Suiten gebucht, laut Marriott Bonvoy App. Allerdings gibt es für Ambassador auch die Private Villa mit Strandzugang und eigenem Pool. Letztendlich ist es Geschmackssache, schließlich ist die Suite riesig. Somit bekamen wir eine private Villa, inklusive dem Pool und Strangzugang. Dorthin werden wir mit einem Golfcar gefahren, inklusive unserem Gepäck. 

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Marriott Phuket – das Hotel

Zunächst zum Frühstück, dieses ist aufgrund unseres Status täglich inklusive und wird im The Andaman Kitchen angeboten. Dabei werden Getränke bestellt und mit Hilfe von Mitarbeitern an einem Buffet das Essen jeweils angerichtet. Je nachdem wonach jemandem ist, kann zwischen thailändischen, internationalen und kontinentalen Speisevariationen gewählt werden. Dazu noch frische Früchte, Joghurt, Salaten und frisch zubereiteten Säften.

Lediglich das Müsli fehlte oder war jedesmal aus, obwohl wir stets früh da waren. Ausserdem kann zwischen Innen- und Aussenbereich gewählt werden, je nachdem wo man sitzen möchte. Trotz unseres privaten Pools ist es im Hauptpool zum schwimmen doch schöner. Abgesehen davon ist der private Pool zu klein dafür. Das Fitnesscenter ist ausreichend groß, hängt ein wenig von der Auslastung ab. Aufgrund der Flughafennähe sind auch Crews untergebracht und da diese keinen Urlaub machen, ist das Gym gerne mal gut gefüllt.

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Neben dem thailändischen Restaurant, was auch zum Frühstück besucht wird, gibt es noch das Big Fish Restaurant mit der Big Fish Bar. Beide befinden sich direkt am Strand und dort zum Sonnenuntergang einen Drink oder Dinner, traumhaft. Zum einen hatten wir dort thailändisch gegessen und zum anderen das Golden Tomahawk Steak, der sogenannte Signature Dish. Dieses wird auch stilvoll vom Küchenchef direkt am Tisch vorgeführt und geschnitten, ein echtes Erlebnis. Während unseres Aufenthaltes gab es zwischen 18 und 20 Uhr ein Feuer am Strand, inklusive kostenfreier Marshmallows.

Zuletzt sei noch The Lounge, für Cocktails und Sandwiches auch zum Sonnenuntergang ganz nett. Mitunter kann das große Spa besucht werden, worauf wir dieses Mal jedoch verzichtet haben. In Laufnähe am Strand gibt es Strandküchen, direkt nebenan jedoch diese hatte geschlossen. Somit sind wir durch den maximal Kniehohen Priel gelaufen, nach etwa 10 Minuten Fußmarsch fangen die ersten Strandküchen nämlich an. Abschließend befindet sich eine Hängematte und eine Schaukel, welche je nach Ebbe oder Flut sich jeweils im Wasser befindet.

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Fazit

Unter dem Strich ist das Marriott Phuket, Nai Yang Beach erst vor wenigen Jahren eröffnet worden und entsprechend modern und frisch erhalten. Da der Flugverkehr bei uns bescheiden war, können wir wenig über den Fluglärm sagen. Schließlich ist das Hotel in Flughafennähe und am Strand können sehr gut startende und landende Flugzeuge beobachtet werden. Einzige Möglichkeit der Selbstversorgung ist entweder ein Taxi oder der Fußweg über den Strand. Zum nächsten Family Markt sind es ungefähr 20 Minuten Fußmarsch am Strand.

Kehren die Touristen wieder zurück, wird sicherlich die Strandküche in unmittelbarer Nähe wieder öffnen. Nicht ganz unser Geschmack waren die thailändischen Speisen, diese waren uns persönlich zu fade und zu sehr auf feine Küche gemacht. So fand man im Thai Curry viel zu wenig Soße und mit zwei nachbestellten Chilischalen habe ich dann zum Erstaunen der Mitarbeiterin nachgewürzt. Allerdings war das Steak ausgezeichnet, der Schwerpunkt liegt hier auf westlichen Speisen.