Endlich mal eine Airline, die wir noch nicht auf Langstrecke geflogen sind. Glücklicherweise hat es nach unzähligen Flugänderungen und Tausch des Fluggeräts endlich geklappt. Deshalb fliegen wir die SAS A350 Business Class auf Langstrecke. Genauer gesagt von San Francisco nach Kopenhagen, was einer Flugzeit von ungefähr 10 Stunden entspricht. Unsere Erfahrung mit der SAS A350 Business Class hier im Post und im dazugehörigen YouTube Video.

SAS A350

SAS A350 Business Class

Modern ist sie, die SAS A350 Business Class in einer 1-2-1 Bestuhlung. Dabei lassen sich die Sitze sehr individuell einstellen, lediglich die Härte ist zum Schlafen etwas unbequem. Auch der Monitor mit seiner hochglänzenden Oberfläche spiegelt bei Tageslicht ungemein und Fingerabdrücke vom vorherigen Flug und Gast sind sichtbar. Selbstredend nicht, wenn alle Monitore wirklich sauber gemacht werden. Nach dem wir den Platz erreicht haben, wird auf einen Welcome Drink verzichtet, es liegen Decken, Kissen und ein Amenity Kit am Platz. Auf Reiseflughöhe angekommen, beginnt der erste Getränkeservice der SAS A350 Business Class. Dabei wird vom Wagen serviert, die Getränkekarte findet sich im Entertainmentsystem. Anschließend erfolgt ein weiterer Getränkeservice, noch einmal wird mit dem Wagen durch die Kabine gegangen.

SAS A350 Business Class

Weiter geht es direkt mit dem nächsten Wagen, diesmal sind Speisen geladen. Direkt vor Ort wird uns aufgezählt, was zur Auswahl steht. Leider war meine Entscheidung für das Hühnchen ein großer Fehler. Doch zunächst die Vorspeise, eine ARt Sushispieß oder einfach nur Lachs und Reis am Spieß. Der Reis wurde von keinem Gast gegessen, den ich in meinem Blickwinkel hatte. Trocken und mit einer seltsam anmutenden Konsistenz auf der Zunge.

Dazu hatte ich nicht erwartet, dass mein Hauptgang komplett im Fett schwimmt und selbst das vermeintlich knackige Gemüse hätte zuerst mal abgetupft werden müssen. Gut, dass Stefan hier die bessere Wahl getroffen hat. Kommt vor, ist nur schade in der Sache an sich, da es gar nicht so viel Öl benötigt hätte für das durchaus schmackhafte Huhn. Abschließend noch die Käseplatte, daran gab es nichts auszusetzen. Möchte nun ein SAS A350 Business Class Gast noch etwas zu trinken haben, so einfach der Crew bescheid geben. Obwohl es anders angekündigt war, stehen Sandwiches in der Galley bereit.

SAS A350 Business Class

Fazit

Womöglich wäre es besser gewesen, ab Stockholm oder Kopenhagen mit der SAS A350 Business Class zu starten. Oder allerdings das Gericht, welches Stefan hatte zu wählen. Etwas durcheinander gab es bei den Masken, während innerländische skandinavische Flüge ohne Maske durchgeführt werden, muss sich der Skandinavier an Board eines internationalen Fluges noch dran gewöhnen. Die Crew wohl auch, hier herrschte ein ziemliches Durcheinander.

Letztendlich würde mich interessieren, wie das SAS Produkt sein wird, wenn die Maßnahmen zur Pandemie aufgehoben werden. Erst dann ist es meines Erachtens nach fair, sich eine eigene Meinung zu bilden. Jetzt war es einfach mein Pech, dass mein Hauptgang nicht passte und es nicht genügend Essen für Ersatz geladen war. Hierzu muss man sagen: Ein Gast wollte beim Check In ein Upgrade auf Business machen. Man sagte ihm, es stünde nicht genügend Hauptgänge  bereit, er wollte trotzdem in die Business – verständlicherweise.