Erst im August hat die Virgin Atlantic A350 ihren Weg zur Fluggesellschaft gefunden. Dabei gehört Virgin Atlantic zu denjenigen Airlines, welche eine A350-1000 in der Flotte haben und diese sich an einer Hand abzählen lassen. So zumindest Stand unseres Fluges im vierten Quartal 2019. Zuerst fliegt die Virgin Atlantic A350 von London Heathrow nach New York JFK und weiteres Ziel ist Atlanta. Dabei gibt es so einige Besonderheiten der Airline, zum einen am Boden und zum anderen im Flugzeug. Was wir auf unserem Langstreckenflug in der Virgin Atlantic A350 von London nach New York erleben durften, lest ihr hier und im Video auf YouTube.
Registrierung: G-VPOP
Erster Flug: 27.05.2019
Groundservice
Abgesehen von Angebot an Speisen und Service wie Duschen, SPA & Co., unterscheiden sich Lounges marginal. Eine besondere Ausnahme stellt da das Virgin Atlantic Clubhouse in London Heathrow da. Anfangs fällt das modern luxuriöse Design auf, welches gleichzeitig entspannt angelegt ist. Für jeden Geschmack findet sich ein Platz und wenn es die Couch mit kompletter Liege-, besser Lümmelfläche ist. Anschließend nehmen wir die Speise- und sogar Getränkekarten direkt am Platz wahr, woraufhin wir kurz darauf nach unserem Getränkewunsch gefragt werden. Sooft wir schon in Airlinelounges an Flughäfen waren, das hat man in einer Business Class Lounge eher selten. Dementsprechend werden wir mit unserem Getränke darauf hingewiesen, dass die Frühstückskarte gleich gegen die des Mittags- und Abendmenüs getauscht wird. Gespannt schauen wir uns in der Lounge um und neben einer Bar, diversen Sitz- und Speisemöglichkeiten gibt es Duschen und einen Frisör. Jedoch eher ein Frisör mit Mini-SPA, denn zum Angebot des Virgin Atlantic Clubhouse gehört eine inkludierte 10-minütige Gesichtsbehandlung
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Allerdings sollte man frühzeitig bei Ankunft einen Termin vereinbaren, sollte man das Angebot wahrnehmen wollen. Gespannt beobachten wir den Tausch der Speisekarten und sind über das reichhaltige, dabei sehr kreative Angebot erstaunt. Immerhin befinden wir uns nicht in einer First Class Lounge, denn dafür wäre das Gebotene gerechtfertigt. Virgin Atlantic nimmt ihre Upper Class Gäste sehr ernst und bietet entsprechend dem eigenen Anspruch schon vor dem Flug ein aussergewöhnliches Erlebnis. Entsprechend restriktiv sind die Einlassregeln: Virgin Atlantic Upper Class-Passagiere sowie für Flying Club Gold-Mitglieder. Elite-Status-Passagiere von Partnern und anderen verbundenen Fluggesellschaften haben ebenso Zugang, wenn sie mit Virgin Atlantic reisen.
Boarding
Inzwischen haben wir einige Stunden in der Virgin Atlantic Lounge verbracht und machen uns auf zum Gate. Dabei ist keiner der Business Class Gäste am Gate, wir scheinen trotz beginnenden Boardings die ersten zu sein. Der Weg in den Flieger jedoch gestaltet sich schwierig. Für das oben zu sehende Bild der Maschine ziehen wir die Aufmerksamkeit auf uns und eine besondere Spürnase des Sicherheitspersonals vermutet Böses. Trotz Erklärung für das Foto, muss ihre Chefin das zuerst absegnen. Das kommt davon, wenn man ein eigenes Foto der Maschine für Video und Webseite nutzen möchte.
Ganze fünf Minuten später dürfen wir an Board, mein Blick sagt der Detektivin, was ich von der Aktion halte. Dennoch haben wir die Möglichkeit, einige Szenen der leeren Kabine einzufangen. Vorausgesetzt, die Kameras kommen mit der grellen Pinkbeleuchtung klar. Der Weißableich auf den Bildern ist dabei schon auf die weißen Kissen gesetzt, dennoch eine Herausforderung, dies ordentlich darzustellen. Später werden wir noch mit einem Begrüßungsdrink willkommen geheißen, Amenity Kit, eine Flasche Wasser und die Speisekarte liegen schon am Platz. Apropos Speisekarte, vom Design her identisch mit derjenige aus der Lounge, da hat jemand wirklich aufgepasst beim Gesamtprodukt.
Virgin Atlantic A350-1000 Upper Class Kabine
Wennschon ein modernes Flugzeug, dann auch gleich mit einigen Neuheiten in der Kabine. So dachte es sich wohl Virgin Atlantic und bestuhlte die Economy Class mit 235 Sitzen. Dagegen bietet die Upper Class, im allgemeinen Sprachgebrauch Business Class, 44 Fluggästen Platz. Dabei sollen die Sessel eine größtmögliche Privatsphäre in einer 1-2-1 Konfiguration bieten. Bestätigen können wir die Idee, man kann weder andere Gäste beobachten, noch fühlt man sich selbst besonders offen in der Kabine sitzend.
Wer Gesellschaft möchte, begibt sich in die Virgin Atlantic A350 Lounge, genannt The Loft. Dort können sich bis zu acht Passagiere treffen, gemeinsam einen Drink einnehmen oder zusammen einem Fernsehprogramm auf einem 32-Zoll-Monitor folgen. Diese Gelegenheit nehmen auch einige Fluggäste bis kurz vor der Landung und direkt nach dem Service war. An Schlafen war dabei nicht zu denken, schließlich hat die Getränke- und Cocktailkarte ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Angebot. Im vorderen Teil befindet sich ein Waschraum und zwischen der 56 Sitzplatz großen Premium Economy und Business Class noch einmal zwei.
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Service und Mahlzeiten
Während die anderen Business Class Gäste zusteigen, wird vielen Gäste schon der zweite Willkommensdrink serviert, da sagen wir mal nicht nein. Genug Zeit soll uns noch bleiben, eine Stunde Verspätung werden wir letztendlich dank der Enteisung am Boden haben. Sicherheit geht nun einmal vor. Doch bevor es überhaupt soweit kommt, werde ich nach meinem Wunsch für das Hauptgericht gefragt. Anschließend, ob ich etwas aus dem Boardshop möchte. In der Regel schlage ich nach, was ein Modellflugzeug kostet und es wäre sogar ein passendes im Angebot. Somit äußere ich den Wunsch, meine zuständige Flugbegleiterin notiert sich die Artikelnummer, jedoch bekomme ich das Flugzeug nicht. Zum Ende des Fluges wollte ich auch nicht noch einmal nachfragen, wenn sie nicht verkaufen wollen, dann eben nicht.
Statt Nüssen gibt es Popcorn, weder gesalzen noch gezuckert, aber die Idee ist gut. Entsprechend geht es mit der Vorspeise weiter, der Tisch ist übrigens sehr eigens gedeckt, wie man auf Bildern und im Video sieht. Auch der Hauptgang folgt recht zeitnah, immer wieder wird Brot und Wasser dazwischen angeboten. Optisch sehen die Speisen in meinem Fall wesentlich besser aus, als sie geschmeckt haben. Da dies auf jeden Fall subjektiv ist, reicht es in meinem Fall zum Mittelmaß, was an den Anspruch der Lounge nicht anschließen kann. Leider verzögert sich der Nachtisch und Käse so dermaßen lange, dass ich es vorziehe zu schlafen und zum Frühstück nichts zu wählen.