Endlich können wir sagen, erneut mit einer A321neo LR über den großen Teich geflogen zu sein. Zuerst war es TAP Portugal in der A321neo LR und dieses Mal fliegen wir mit Aer Lingus A321neo LR Business Class. Allerdings ist die Strecke Washington Dullas nach Dublin mit nur sechs Stunden kalkuliert und da es ein halber Nachtflug ist, bleibt nicht viel Zeit für Schlaf. Jedenfalls sind wir sehr gespannt, wie dieser zweite Flug in einer A321neo LR von den USA nach Europa sein wird.
Aer Lingus Lounge Washington Dullas
Da wir aus New York zunächst nach Washington müssen, kamen wir recht früh mit Delta an. Deshalb hatten wir am Flughafen noch zwei Stunden Zeit, bis der Aer Lingus Check In geöffnet wurde. Anschließend ging es durch die Sicherheit, was ziemlich fix aufgrund geringer Auslastung zu der Zeit ging. Gesagt wurde uns, wir dürfen die British Airways Lounge besuchen. Dort angekommen, 14:30 Uhr ein Schild, dass diese um 15 Uhr öffnet.
Deshalb schauen wir kurz in der Lufthansa Business Class Lounge nach, welche dank Priority Pass der American Express Platinum besuchbar für uns ist. Dabei wird in den USA allerdings betont, dass die Amex Platinum allein nicht ausreicht. Wahrscheinlich, da ziemlich viele Amerikaner diese haben. Das Angebot der LH Lounge ist in Ordnung, inklusive warmer Gerichte wie man es aus Deutschland kennt. British Airways hingegen bereitet das Essen auf Wunsch und Bestellung individuell vor. Dafür findet sich auf jedem Tisch im Dining-Bereich ein QR-Code.
Aer Lingus A321neo LR Business Class
Zuerst solltet ihr wissen, Aer Lingus setzt auch in deren A330 die selbe Business Class ein wie in deren A321neo LR. Während in der A330 eine 1-2-2 und 1-2-1 Bestuhlung sich abwechselt, findet sich in der Aer Lingus A321neo LR eine 1-1 und 2-2 Bestuhlung. Klar, ist ein Schmalrumpfflugzeug mit nur einem Gang. Dabei ist der Komfort jedoch der selbe, wie in der A330 und irgendwie wirkt die A321neo LR mit einer solchen Bestuhlung in der 1-1 Reihe mindestens genauso komfortabel wie die A321T von American Airlines. Auf den Einzelsitzen habe ich links und rechts große Ablageflächen und Verstauraum zum Fenster hin und direkt unter dem Monitor. Letzterer ist hochauflösend und mit 16 Zoll ziemlich groß. Zusätzlich sind einige Filme auch in deutscher Sprache vorhanden. Am Platz finde ich ein Amenity Kit, welches dem von British Airways sehr stark ähnelt. Dazu noch die Speisekarte als DIN A4 Blatt und Decke, Kissen und Kopfhörer.
Aer Lingus Business Class Service
Noch am Boden gibt es keinen Welcome Drink, wahrscheinlich ist es zu hektisch bei den einsteigenden Passagieren durchzulaufen, was absolut verständlich ist. Nachdem wir die Reiseflughöhe erreicht haben, vergehen ungefähr 45 Minuten, bis ein Crewmitglied mit dem Getränkewagen die ersten Getränke serviert. Dazu ein leckeres Gebäck mit Zwiebelmarmelade. Aussergewöhnlich und ziemlich lecker muss ich sagen. Allerdings waren die Getränke auf diesem Flug leider warm, weshalb der Champagner und Weißwein wenn dann nur mit Eiswürfeln genießbar waren. Also wird es im Verlauf ein Mixgetränk mit Eiswürfeln, ist schade, kommt aber immer wieder mal vor. Hier könnt ihr sehen, wie die Crew die Kühlung von Getränken eigentlich vorbereitet und was sonst in der Galley passiert.
Nchdem der Getränkeservice durch ist, wird nach und nach aus der Galley die Hauptspeise mit dem Salat vorweg gebracht. Immer wieder mal der Gepäckkorb und sporadisch werden Getränke nachgefüllt oder auf Wunsch gebracht. Geschmacklich war es fad von der Soße und trocken vom Hühnchen. Pasta war in Ordnung und das Gemüse dazu ebenso. Abschließend kann noch zwischen Käse und etwas Süßem gewählt werden. Vorteil dass der Trolley wohl warm war ist, dass der Käse nun die entsprechende Raumtemperatur hat und demzufolge besser als kalter Käse schmeckte. Schlussendlich hätte es noch ein kleines Frühstück gegeben, worauf wir zugunsten von Schlaf verzichtet.