Unterwegs auf Langstrecke im Juni 2021 mit der Air France 777-300ER Business Class nach Mexiko. Vielleicht auch aufgrund äußerst geringer Einschränkungen nach Mexiko zu reisen, ist die Schlange am Gate länger, als bei sehr vielen anderen Flügen vor 2020. Aber zurück auf Anfang, wir fliegen von Paris nach Mexiko. Air France ist absoluter Spitzenreiter, was deren First Class La Premiere betrifft. Hingegen in Business Class war das Produkt in der A380 weniger unser Geschmack. Jedoch sind wir sehr gespannt, was uns auf diesem Langstreckenflug erwarten wird.
Air France Lounge Paris Charles de Gaulle
Lange haben wir nicht, aber für einen Blick in eine der Air France Business Class Lounges sollte es reichen. Ein Angebot, wie es bekannt ist und vor der Pandemie bereits der Fall war. Einziger Unterschied ist, keine Selbstbedienung bei den Speisen. Diese werden von einem Mitarbeiter nach Wunsch auf den Teller angerichtet und Maskenpflicht herrscht beim Herumlaufen. Ansonsten dürfen Geränke wie Champagner selbst eingegossen werden, zuvor sollten die Hände mit bereitstehenden Spendern desinfiziert werden. So will es zumindest das Konzept und fühlt sich auch ziemlich gut an. Prinzipiell ein geringer Unterschied und hier fühlt man sich wohl.
Angekommen am Gate sind wir überrascht. Anfangs dachten wir noch, es wären zwei Gates, aber diese Schlange ist nur für unseren Flug nach Mexiko. Zudem sitzen noch viele Gäste und stehen gar nicht an. Allerdings nicht beim Priority Boarding, dort kommen wir unproblematisch weiter, schließlich sind wir ein wenig später dran aufgrund des Loungebesuchs.
Air France 777-300ER Business Class
Kurzum, das Hardprodukt der Air France 777-300ER Business Class ist in einer 1-2-1 Konfiguration und die Business Class ist nur im vorderen Bereich des Flugzeuges gut gefüllt. Es gibt Welcome Drinks am Boden und da das Boarding noch etwas dauert, sogar ein zweites Getränk. Weiter liegen Amenity Kits an den gebuchten Plätzen aus, Speisekarte wurde noch am Boden gebracht, eine interessante Auswahl an Speisen auf diesem Flug. Unser Wunsch für den Hauptgang wird direkt noch abgefragt. Nachdem wir die Reiseflughöhe erreicht haben, geht es mit dem Trolley durch die Gänge und es wird die Vorspeise, Nachtisch und Käse auf dem Tablett serviert. Prinzipiell genau wie es schon immer war und dazu Getränke nach Wahl. Wie sollte es anders sein, es folgt noch die Hauptspeise und Getränke werden von Mitarbeitern ständig nachgeschenkt. Ausgezeichnet war der Fisch auf diesem Flug, auch das Huhn von Stefan war nicht trocken und er fand es gut.
Jedoch ist die Onboard-Bar viel interessanter, welche sich zwischen beiden Business Class Kabinen befindet. Immer wieder halten sich dort Fluggäste auf, aber stets nur kurz oder wenn sich diese Gäste kennen, respektive zusammen reisen. Aufgebaut sind Getränke, eine Reihe an Snacks und frische Früchte. Alles zur Selbstbedienung und auch zum Verzehr in der Bar.
Etwa anderthalb Stunden vor Landung wird noch ein französischer Frühstückssnack serviert und der Flug nimmt sein Ende.
Fazit Air France 777-300ER Business Class
Verglichen mit anderen Flügen muss man sagen, war es bei Air France doch ein wenig abgespeckter Service. Zwar sind die Speisen abgedeckt, jedoch kam das auch in der Vergangenheit vor der Pandemie schon vor. Auch konzeptionell hat sich wenig geändert, es bleibt beim bekannten Service und all dem, was ein Air France Business Class Gast gewohnt ist. Vielleicht hatten wir es nur nicht entdeckt, aber die Idee mit der Bar ist toll. Abschließend bleibt zu sagen, wir waren in der Tat überrascht und Air France hat momentan auf Langstrecke gepunktet, eine Empfehlung!