Ein Flug mit Emirates von den Seychellen nach Dubai. Das heisst Stefan fliegt Emirates Economy Class und Dominik fliegt Business Class. Unter dem Strich hat Stefan für sein Economy Ticket 140€ bezahlt und Dominik 52.500 Meilen und 93€ Steuern und Gebühren. Dafür braucht es keinen Experten, Business Class lohnt sich auf der Strecke bei vier Stunden Flugzeit nicht. Obendrein kommen noch die Corona-Einschränkungen von Emirates dazu. Jedoch was haben wir letztendlich in Economy und Business Class erlebt?

2020 10 03 Emirates Economy Business Emirates

Flughafen Seychellen

Zuerst kommen wir mit dem Taxi am Flughafen der Seychellen auf der Insel Mahé an und für den Flug mit Emirates ist ein negativer PCR-Test notwendig. Diesen haben wir im Hotel gemacht und wird von offiziellen Behörden vor Ort durchgeführt. Folgerichtig ist dieser Service mit 135€ pro Person auch der kostspieligste Test bisher. Bevor eingecheckt werden kann, muss ein Fragebogen ausgefüllt werden. Hingegen sind die Mitarbeiter auf den Seychellen erheblich besser koordiniert als in Frankfurt. Dort ist nämlich der gleiche Fragebogen auszufüllen und wenn das wie auf den Seychellen vor dem Anstellen geschieht, klappt es auch geordnet und zügig. Auch die Sicherheitskontrolle ist problemlos mit Abstandhalten passiert, es wird übrigens strickt darauf geachtet, dass der Abstand eingehalten wird. Gilt auch für Paare und Gruppen, sowie bei der Ein- und Ausreise!

Auch wenn aus wirtschaftlichen Gründen die Lounge geschlossen hat, so wäre es doch sinnvoll den Business Class Gast einigermaßen bei Laune zu halten. Das Emirates hier gar nichts anbietet, ist wirklich schade. Schließlich hätte der Flug 800€ gekostet und Meilen gibt es auch nur bedingt geschenkt. Immerhin gibt es Priority Boarding, die Emirates Business Class Gäste dürfen zuerst zum Flieger und haben eine eigene Treppe.

Emirates

Emirates Business Class

Trotz des sehr günstigen Preises von 140€ und 2 x 23kg Gepäck dazu sind doch so einige Fluggäste in Business Class unterwegs. Dabei kann ich mir nicht vorstellen, dass die 4 Stunden, zugegebenerweise ein Nachtflug, den Aufpreis rechtfertigen ein wenig mehr Platz zu haben. Schließlich handelt es sich um die ältere Emirates Business Class und damit kein vollflaches Bett! Andererseits denke ich mir, wir kenne so viele Meilenjäger und wissen, manchmal hat man einfach genug und investiert diese. Also gerade wenn ich mir die aktuellen Aktionen ansehe, werden Meilen und Punkte in höchstem Maße ausgegeben. Dennoch haben wir ja bereits über die Emirates Business Class in Zeiten von Corona berichtet. Somit auch bei diesem Flug keine Überraschung. Es fehlt das Amenity Kit, Welcome Drink bleibt auch aus, der Kontakt wird auf ein Minimum heruntergefahren und dem Gast auch so kommuniziert. Dafür dann das gewünschte Menü auf einem Tablett und Getränke werden aufmerksam nachgefüllt. Schlafen konnte ich übrigens erstaunlich gut, warum der Kapitän immer 45 Minuten vor Landung eine Durchsage machen muss, ich weiß es nicht.

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44.500 Punkte gibt es für die Amex Gold noch genau

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Emirates Economy Class

Wäre Economy Class immer so, dass eine komplette dreier Reihe nur für eine Person ist, so würden wir den ein oder anderen Flug sicher auch mal so verbringen. Aber es ist ja nicht so, als wären wir schon immer so gereist, wie wir es heute tun. Auch etliche Langstreckenflüge in Economy Class mit rappelvollen Fliegern kennen wir nur zu gut. Doch zusammenfassend ist das Preis- Leistungsverhältnis für einen solchen Flug doch angebracht, vor allem, da es kein Schnäppchen sondern regulär gebucht war. Dazu gab es eine warme Mahlzeit und Getränkeservice so viel man wollte. Darüber hinaus doch sehr gute Kopfhörer und ein großer hochauflösender Monitor. Da hatten wir in manch einer Business Class schon ein schwammigeres Bild.

Fazit

Darüber braucht man wenig diskutieren: Für diesen Flug ist die Emirates Economy Class sicherlich die bessere Wahl. Auch wenn man Meilenmillionär wäre, haben sie dennoch einen Gegenwert und können prima anderweitig eingsetzt werden. Vor allem wie schon oben erwähnt, wenn man zur Zeit unglaublich sein Punkte- und Meilenkonto aufstocken kann. Selbst wenn diese erst im nächsten oder übernächsten Jahr zum Einsatz kommen.