Aktuell gibt es überall Einschränkungen und jede Airline setzt diese anders um. Es geht darum, das Risiko einer möglichen Ansteckung weitgehend zu verhindern. Zudem Geschäftsreisende sicher an ihr Ziel zu bringen und dabei einen Business Class Service zu bieten, welcher einen zufriedenen Eindruck hinterlässt. In diesem Sinne geht es für mich in der KLM Business Class und deren Boeing 777 von Amsterdam nach Dubai. Jedoch habe ich zunächst einen längeren Aufenthalt in der KLM Crown Lounge, die sogenannte Flagship Lounge.

KLM Crown Lounge

KLM Crown Lounge Amsterdam

Aufgrund geringerer Frequenzen ist mein Aufenthalt in Amsterdam länger als mein Flug nach Dubai. Genau genommen zwar nur fünfzehn Minuten, dennoch eine recht lange Zeit in der Lounge. Am Flughafen selbst ist gemäßigter Verkehr. Dennoch gut, dass ich mit Europäischem Pass die EU verlasse. Somit kann ich die Automaten nutzen, die Schalterschlange ist recht lang, mit Abständen versteht sich. Überrascht bin ich, denn die KLM Business Class Lounge ist recht gut besucht und ich finde im hinteren Bereich eine Art Kabine für mich allein. Soll wohl zum Arbeiten sein, somit habe ich niemanden neben mir und viel Platz für mich selbst.

An Angebot wurde meines Erachtens nicht gespart. Weiterhin gibt es Buffet, lediglich wird es einem auf den Teller angerichtet, statt der Selbstbedienung. Ebenso Getränketechnisch, einfach zur Bar und man bestellt sich seinen Getränkewunsch. Vom Frühstück bis zum Mittagessen, ein typisches Angebot, wie es schon vorher war. Hygienemaßnahmen, Mund- und Nasenbedeckung sind Pflicht, genauso wie Abstände einzuhalten sind. 

KLM Business Class

KLM Gesundheitsprüfung

Am Gate angekommen stelle ich fest, es handelt sich um ein Fake-Gate. Vorgefunden habe ich den KLM Health Check Schalter, dort wird für meinen und andere Flüge geprüft, ob ich die Voraussetzungen erfüllen. In meinem Fall ist das ein negativer PCR-Test, welcher nicht älter als 72 Stunden ist. Zudem muss ich ein Formular ausfüllen und bestätigen, wo ich in den letzten zwei Wochen war und ob ich Kontakt zu positiv getesteten Personen habe und selbst Sympthome verspüre. Damit wird mir dann mein echtes Gate genannt und auch dort wird kontrolliert. Bevor das Boarding beginnen kann, wird der Test und mein ausgefülltes Formular kontrolliert. Erst dann erhalte ich einen blauen Aufkleber auf meinem Pass, womit mir der Zustieg zum Flieger gewährt wird. 

KLM Business Class mit Einschränkungen

Etwas drunter und drüber geht es beim Boarding zu, da der Prüfvorgang am Gate nicht deutlich beschildert ist. Ebenso hat es keine Durchsagen gegeben, ich habe es auch nicht gewusst und musste nochmal zur Prüfung. Dennoch komme ich rechtzeitig an Board, dort wird mir auch gleich ein Willkommensgetränk gebracht. Ebenfalls liegen abgezählt die KLM Business Class Amenity Kits am Platz, jeweils an den besetzten Plätzen. Ausgewählt habe ich die hintere Kabine, bestehend aus einer 2-2-2 Konfiguration in nur einer einzigen Reihe. Zwei Gäste nehmen gegenüber am Fenster Platz, obwohl laut Sitzplan nur ein Gast dort sitzen sollte. Bemerkt wird das nicht, auch hier werden Willkommensgetränke serviert. Der weitere Gast ist zwar irritiert, setzt sich jedoch kurzerhand in die Mitte.

Allerdings kommt nun die Purserin und fragt nach den Tickets der beiden Gäste gegenüber. Das war wohl der falsche Platz und sie gehen weiter nach hinten in den Flieger. Ebenfalls möchte der Fluggast in der Mitte gern in die vordere KLM Business Class Kabine und ich bin nun völlig allein, soll mir recht sein.

KLM Business Class

Auf Reiseflughöhe angekommen gibt es zunächst mal eine Getränkerunde und anschließend wird auch schon das Essen serviert. Ganz schön fix, allerdings fliegen wir auch nur gut sechs Stunden. Vermutlich da ich mein Hauptgericht zuletzt bekam, stand nur noch das Huhn zur Auswahl. Gut, dass es auch meine Wahl gewesen wäre. Jedoch hat mich die Soße nicht so überzeugt, ist halt immer eine Geschmacksfrage. Bis zum Snack vor der Landung werde ich mit Getränken und Snacks versorgt, mal mehr oder weniger. Ab und zu frage ich in der Galley nach, der Weg ist kurz, denn das Rufzeichen wird ignoriert. Letztendlich folgt noch der Snack vor der Landung und die berühmten Häuschen werden an die KLM Business Class Fluggäste verteilt.

KLM Business Class

Fazit

Erst kürzlich sind wir mit der KLM Business Class auf Langstrecke geflogen und waren überrascht, wie wenig doch eingespart wurde. Gerade wenn ich an einen den Flug mit der Boeing 747 denke, war eigentlich nur der Käse als Nussersatz nicht vorhanden. Somit bleibt auch bei diesem Erlebnis nach Dubai zu sagen, KLM macht es so gut als nur möglich in diesen für uns alle schwierigen Zeiten. Von daher ist alles gesagt, genau das erwartet euch momentan in der KLM Business Class.